Der BZA gibt bekannt: (Juli 2015)

Sparte Geflügel

Anlässlich der Bundesversammlung in Suhl ist der Obmann der Sparte Geflügel Rudi Möckel aus dem BZA ausgeschieden. In der Spartensitzung wurde einstimmig entschieden, dass der seitherige BZA-Mitarbeiter Ulrich Freiberger das Amt des Obmanns übernimmt.

Der die Sparte Geflügel betreffende Schriftverkehr ist ab sofort zu richten an: Ulrich Freiberger, Im Grund 27, 59174 Kamen, Tel.: 02307/22663, E-Mail: au.freiberger@t-online.de.  

Nachfolgend veröffentlichen wir Zulassungen zum Vorstellungsverfahren sowie Änderungen zu Standards folgender Rassen:

Perlhühner, Afrikanische Höckergänse, Aylesburyenten, Gimbsheimer Enten, Hochbrutflugenten, Sachsenenten, Asil, Brügger Kämpfer, Eulenbarthühner, Lütticher Kämpfer, Nackthalshühner, Sulmtaler, Tuzos, Chabos, Zwerg-Nackthalshühner, Zwerg-New Hampshire, Zwerg-Sulmtaler. 

Falls drei Wochen nach Veröffentlichung kein begründeter Einspruch erfolgt, gelten diese verbindlich für den BDRG. Schriftliche Einsprüche sind zu richten an den BZA-Obmann der Sparte Geflügel  Ulrich Freiberger, Im Grund 27, 59174 Kamen.

 

Offenbach im Juli 2015

Christopf Günzel, Präsident
Heinrich Wenzel, Koordinator BZA
Ulrich Freiberger, Obmann Sparte Geflügel 

 

Folgende Neuzüchtungen werden zum Vorstellungsverfahren zugelassen:

  • Tulaer Kampfgänse braun,
  • Challansenten forellenfarbig mit Latz,
  • Krummschnabelenten dunkel-wildfarbig,
  • Zwergenten grobgescheckt-blau,
  • Marans schwarz-gold-gesperbert,
  • Bantam weiß-blaucolumbia,
  • Ükkeler Bartzwerge blau-wachtelfarbig,
  • Zwerg-Elsässer blau-gesäumt,
  • Zwerg-Plymout Rocks blau,
  • Legewachteln wildfarbig und gelb-wildfarbig.

Standard-Änderungen:  

Perlhühner
Unter dem Abschnitt Äußere Merkmale und Geschechtserkennung entfällt der Absatz Gewicht. Unter dem Absatz Haltung wird am Ende eingefügt: und ist vollbrüstiger. Der Text unter Gewichte entfällt und wird wie folgt ersetzt: Hahn und Henne 1,8-2,5 kg, die verdünnten Farbenschläge sind meistens etwas leichter.

Afrikanische Höckergänse
Unter Augen ist „dunkelbraun“ zu streichen und zu ersetzen durch „Farbe siehe Farbenschläge“. Unter dem Farbenschlag Graubraun ist einzufügen: „Augenfarbe dunkelbraun“.

Aylesburyenten
Der Text unter Flügel entfällt und wird wie folgt ergänzt: Flügel: fest am Körper anliegend, möglichst den Rücken deckend.  

Gimbsheimer Enten
Bei der Farbenschlagbeschreibung Blau wird am Ende hinzugefügt: Einzelne schwarze Federn gestattet.      

Hochbrutflugenten
Beim Farbenschlag Wildfarbig wird unter Grobe Fehler bei der Ente „deutliche Augenzügel“ in „weißliche Augenzügel“ geändert. Beim Farbenschlag Blau-Gelb wird „Lauffarbe gelb“ geändert in „Lauffarbe orangefarbig“.   

Sachsenenten
Unter dem Merkmal Läufe wird „dunkelgelb“ durch orangefarbig ersetzt.

Asil
Der Text unter Kehllappen entfällt und wird wie folgt ersetzt: Kehllappen: fehlen oder höchstens angedeutet; Kehlhaut dunkelrot und mit harten Borstenfeder besetzt. Die Gewichte werden wie folgt neu festgesetzt: Hahn 2,5-3,0 Kg, Henne 1,75-2,25 kg.   

Brügger Kämpfer
Unter Kamm wird der Text „an der Basis schmal“ ungültig und  ersetzt durch „fest aufsitzend.“ Unter Schenkel ist das Wort „mittellang“ vor hervortretend einzufügen. Unter Grobe Fehler ist zu ergänzen: zu wenig dunkles Pigment; hellrote Kopfteile; helle Augenfarbe.  

Eulenbarthühner
Die Farbenschlagbezeichnungen Silberlack, Goldlack und Chamois werden umbenannt in Silber-Schwarzgetupft, Gold-Schwarzgetupft und Chamois-Weißgetupft.  

Lütticher Kämpfer
Unter Kamm entfällt der Text und wird wie folgt ersetzt: Erbsenkamm; fest aufsitzend; maulbeerfarbig bis schwarzrot. Unter Rassemerkmale Henne ist folgender Text ersatzlos zu streichen: Der Einfachkamm darf umliegen, Stehkamm jedoch bevorzugt.  

Nackthalshühner
Der Gesamtstandard wird ungültig und wie folgt ersetzt:

Herkunft: Landhuhnschlag Europas von nicht nachweisbarer Herkunft; in Rumänien und Deutschland rassisch durchgezüchtet.

Gesamteindruck:
Kräftiger, mittelhoch gestellter Landhuhn­schlag dessen Körper von der Seite gesehen ein nach hinten geneigtes Rechteck im Verhältnis 1:2 bildet. Der Hals und Kropf federfrei und rothäutig, der Brustkiel federfrei. Auf dem Kopf ein Schopf mit aufliegender und hinten spitz zulaufende Befiederung.  Einfach- und Rosenkamm sind anerkannt. Das Gefieder bei federfreiem Brustkiel knapp anliegend.

Rassemerkmale Hahn:
Rumpf: gestreckt; walzenförmig; leicht abfallende Körperhaltung.  Hals: leicht S-förmig gebogen; federfrei; rote Hautfarbe. Einzelne Federstoppeln an der Vorderseite des Halses gelten nicht als grober Fehler. Rücken: mittellang; nach hinten sich leicht verjüngend. Schultern: breit; etwas gerundet; bedingt durch den fehlenden Halsbehang optisch etwas auffälliger. Flügel: mittellang; fest anliegend. Sattel: gerundet; mit langen Behangfedern ohne Polsterbildung. Schwanz: gut mittellang mit voller Besichelung; angehoben getragenen. Brust: voll; breit; beiderseits mit zwei Federstreifen besetzt, jedoch muss das Seitengefieder die Brust vollständig bedecken. Bauch: breit; gut ausgebildet.    Kopf: mittelgroß; bei den Einfach­kämmigen mit Kamm und Kehllappen drei gleiche Teile bildend; Spitz verlaufende, schopfähnliche Befiederung über dem Genick. Gesicht: rot; unter den Augen mit kleinen Federchen besetzt. Kamm: a) Einfachkamm: klein; mäßig tief gezackt; Kammfahne gut gerundet, leicht vom Nacken abstehend. b) Rosenkamm: mittelgroß, fest aufsitzender, klein geperlt mit kurzem, rundem Dorn; der der Nackenlinie folgt, ohne aufzuliegen. Kehllappen: mittellang; möglichst rund; fein im Gewebe Ohrlappen: rot; sich möglichst wenig von der Gesichts- und Halshaut abhebend. Augen: orangerot; bei den Farbenschlägen Schwarz und Blau-Gesäumt bis dunkelrot. Schnabel: kräftig, farblich in Anlehnung an die Lauffarbe. Kropf: rot und ebenfalls federfrei, aber von den seitlichen Federfluren ein Drittel über­deckt. Schenkel: kräftig; flurweise so befiedert, dass die nackten Stellen bedeckt werden, außer auf der Innenseite, wo unten ein kleines Dreieck frei bleiben muss. Läufe: mittellang; feinknochig; völlig federfrei; Farbe siehe Farbenschläge. Zehen: mittellang; gerade; gut gespreizt. Gefieder: anliegend; Körper nur streifenweise mit Federn besetzt, jedoch so, dass alles gut bedeckt ist.  

Rassemerkmale Henne:
Dem Hahn gleichend, bis auf die geschlechts­bedingten Unterschiede. Fast waagerechte Körperhaltung mit voller, tiefer Brust und vollem Bauch: Die Halsfarbe erscheint etwas heller als beim Hahn. Die schopfartige Federkappe erscheint rundlich.  

Grobe Fehler Rassemerkmale: 
Mangelhafter Typ; schwacher, schmaler Körper; nicht genügend ausgeformte Hinterpartie; Feder­büschel am Hals; steile Schwanzhaltung; Hängeflügel; befiedertes Gesicht; schwärzliche Gesichts- oder Nackenfarbe; zu große Kämme; Emaille in den Ohr­scheiben; gelbe Hautfarbe; fehlendes, federfreies Schenkeldreieck.  

Farbenschläge:

Schwarz: Rein schwarz mit käfergrünem Glanz.
Lauf­farbe schwarz bis schiefergrau. Sohlenfarbe fleischfarbig. Grobe Fehler: Violett im Glanz; Rost; starker Schilf; zu helle Lauffarbe.

Weiß: Rein weiß. Lauffarbe fleischfarbig. Grobe Fehler: Farbige Federn; starker, gelber An­flug.

Blau: Reines, gleichmäßiges, nicht zu helles Grau­blau. Jeder Feder mit mehr oder weniger dunklem Saum. Kopffedern und Sattelbehang schwarzblau. Flügeldecken beim Hahn im Blau dunkler. Schwanz blau. Lauffarbe schieferblau bis bleigrau. Grobe Fehler: Stark ungleichmäßige, graublaue Grundfarbe; fehlende Säumung; Brauntöne im Gefieder; Schilf.

Rot: Gleichmäßige, satte, glanzreiche, rote Oberfarbe. Schwarz in Schwingen und Schwanz gestattet. Untergefieder rot, leicht grau gestattet. Lauffarbe fleischfarbig, einige farbige Schuppen gestattet. Große Fehler: Zu helle oder stark fleckige Oberfarbe; viel Ruß im Untergefieder; Schilf.

Gelb: Gleichmäßige, glänzende, satt gelbe Ober­farbe. Flügeldecken und Sattelbehang des Hahnes etwas satter. Untergefieder und Federschafte gelb. Schwarz in Schwingen und Schwanz gestattet. Lauffarbe fleischfarbig. Grobe Fehler: Zu rote, strohige oder stark fleckige Oberfarbe; viel Ruß; Schilf.

Gesperbert: Jeder Feder in mehrfachen Wechsel von schwarz und blaugrau leicht bogig quer ge­sperbert. Beim Hahn in gleicher Breite; bei der Henne sind die dunklen Federteile etwas breiter als die hellen. Die Zeichnung ist nicht scharf, das Untergefieder nur schwach gezeichnet. Lauffarbe fleischfarbig, einige farbige Schuppen gestattet. Grobe Fehler: Braunton im Gefieder; Schilf in Schwingen und Schwanz.

Wildbraun: HAHN: Kopffedern dunkel goldfarbig. Schulterdecken und Rücken rotgold. Sattel­behang rotgoldfarbig mit schwarzen Schaftstrichen. Federstreifen der Brust schwarz. Handschwingen schwarz mit braunem Außenrand. Armschwingen-Innenfahne und Federenden schwarz, Außenfahne Braun, das Flügeldreieck bilden. Binden grün glänzend schwarz, Brust, Schenkel und Bauch schwarz, Schwanz schwarz mit käfergrünem Glanz. HENNE: Kopffedern dunkel goldfarbig. Rücken, Schultern und Flügeldecken graubraun mit möglichst gleichmäßiger schwarzer Rieselung und scharf hervortretenden helleren Feder­kielen. Brust rostrot, zum Bauch hin grauer werdend. Schwingen und Schwanz schwarzbraun. Lauffarbe fleischfarbig. Grobe Fehler: Beim HAHN: Zu helle strohige Goldtöne, zu viel braune Zeichnung in Brust und Schenkeln; violett im Gefieder. Schilf. Bei der HENNE: Zu helle, graue Mantelfarbe und stark ungleichmäßige Rieselung; Flitterbildung und Säumung; Schilf.

Schwarz-Weißgescheckt: HAHN: Grundfarbe schwarz mit grünem Glanz: Die Zeichnung der einzelnen Federn besteht aus einem V-förmigen, rein weißen Fleck (Tupfen) an den Federspitzen und soll auf Brust, Flügel­decken und Schenkeln möglichst gleichmäßig auftreten. Sattelbehangfedern ebenfalls mit weißen Federspitzen. Sichel- und Steuer­federn möglichst schwarz mit weißen Federenden. Untergefieder schwarzgrau. HENNE: Über den ganzen Körper satt schwarz und so gleichmäßig wie möglich gezeichnet, indem möglichst viele Federn die V-förmige weiße Spitze zeigen. Im ersten Jahr tritt die Zeichnung vielfach zarter und nicht so scharf auf wie bei mehrjährigen Tieren. Bis zu zwei weiße Handschwingen je Flügel gestattet. Lauffarbe fleischfarbig mit dunklen Flecken. Grobe Fehler: Fehlender Glanz; zu schwache, zu grobe oder stark verschwommene Zeichnung; zu viel Weiß in den Schwingen; Schilf in Steuer- und Sichelfeder des Hahnes; rote Federn auf den Flügeldecken.

Gewichte: Hahn 2,5 – 3 kg; Henne 2 – 2,5 kg.
Bruteier-Mindestgewicht: 55 g
Schalenfarbe der Eier: Weiß bis cremefarbig.
Ringgrößen: Hahn 20, Henne 18.

Sulmtaler
Beim österreichischen Farbenschlag Silber-Weizenfarbig wird folgende Änderung vorgenommen: Beim Hahn wird der zweite Satz ungültig und wie folgt neu formuliert: Halsbehang strohgelb, nach dem Kopf hin in hellbraun übergehend mit silbriger Säumung, im unteren Teil geringe, bräunliche, schaftstrichartige Einlagerungen. Sattelbehnag strohgelb, nach dem Rücken hin in orange übergehend mit silbriger Säumung im unteren Teil, ohne schaftstrichartige Einlagerungen. 

Tuzo
Die Lauf- und Schnabelfarbe beim Farbenschlag Weiß wird ungültig und wie folgt neu beschrieben: Lauffarbe fleischfarbig bis hellgrau mit heller Sohle. Schnabelfarbe in Anlehnung an die Lauffarbe. Beim Farbenschlag Gold-Weizenfarbig wird die Lauf- und Schnabelfarbe geändert in: Lauffarbe fleischfarbig. Schnabelfarbe hornfarbig.

Chabos
Unter den Farbenschlägen Gold-Weizenfarbig und Silber-Weizenfarbig ist jeweils einzufügen: Augenfarbe orangerot. Lauffarbe gelb.

Zwerg-Nackthalshühner
Der Gesamtstandard wird ungültig und wie folgt ersetzt:

Herkunft: Deutschland

Gesamteindruck: Mittelhoch stehende Landhuhnform wobei der Körper von der Seite gesehen ein nach hinten geneigtes Rechteck im Verhältnis 1:2 bildet. Der Hals und Kropf federfrei und rothäutig, der Brustkiel federfrei. Auf dem Kopf ein Schopf mit aufliegender und hinten spitz zulaufende Befiederung. Einfach- und Rosenkamm sind anerkannt. Das Gefieder bei federfreiem Brustkiel knapp anliegend.

Rassemerkmale Hahn: Rumpf: gestreckt; walzenförmig; leicht abfallende Körperhaltung. Hals: leicht S-förmig gebogen; federfrei; rote Hautfarbe. Einzelne Federstoppeln an der Vorderseite des Halses gelten nicht als grober Fehler. Rücken: mittellang; nach hinten sich leicht verjüngend. Schultern: breit; etwas gerundet; bedingt durch den fehlenden Halsbehang optisch etwas auffälliger. Flügel: mittellang; fest anliegend. Sattel: gerundet; mit langen Behangfedern ohne Polsterbildung. Schwanz: gut mittellang mit voller Besichelung; angehoben getragenen. Brust: voll; breit; beiderseits mit zwei Federstreifen besetzt, jedoch muss das Seitengefieder die Brust vollständig bedecken. Bauch: breit; gut ausgebildet. Kopf: mittelgroß; bei den Einfach­kämmigen mit Kamm und Kehllappen drei gleiche Teile bildend; Spitz verlaufende, schopfähnliche Befiederung über dem Genick. Gesicht: rot; unter den Augen mit kleinen Federchen besetzt. Kamm: a) Einfachkamm: klein; mäßig tief gezackt; Kammfahne gut gerundet, leicht vom Nacken abstehend. b) Rosenkamm: mittelgroß, fest aufsitzender, klein geperlt mit kurzem, rundem Dorn; der der Nackenlinie folgt, ohne aufzuliegen. Kehllappen: mittellang; möglichst rund; fein im Gewebe Ohrlappen: rot; sich möglichst wenig von der Gesichts- und Halshaut abhebend. Augen: orangerot; bei den Farbenschlägen Schwarz und Blau-Gesäumt bis dunkelrot. Schnabel: kräftig, farblich in Anlehnung an die Lauffarbe. Kropf: rot und ebenfalls federfrei, aber von den seitlichen Federfluren ein Drittel über­deckt. Schenkel: kräftig; flurweise so befiedert, dass die nackten Stellen bedeckt werden, außer auf der Innenseite, wo unten ein kleines Dreieck frei bleiben muss. Läufe: mittellang; feinknochig; völlig federfrei; Farbe siehe Farbenschläge. Zehen: mittellang; gerade; gut gespreizt. Gefieder: anliegend; Körper nur streifenweise mit Federn besetzt, jedoch so, dass alles gut bedeckt ist.

Rassemerkmale Henne: Dem Hahn gleichend, bis auf die geschlechts­bedingten Unterschiede. Fast waagerechte Körperhaltung mit voller, tiefer Brust und vollem Bauch: Die Halsfarbe erscheint etwas heller als beim Hahn. Die schopfartige Federkappe erscheint rundlich.

Grobe Fehler Rassemerkmale: Mangelhafter Typ; schwacher, schmaler Körper; nicht genügend ausgeformte Hinterpartie; Feder­büschel am Hals; steile Schwanzhaltung; Hängeflügel; befiedertes Gesicht; schwärzliche Gesichts- oder Nackenfarbe; zu große Kämme; Emaille in den Ohr­scheiben; gelbe Hautfarbe; fehlendes, federfreies Schenkeldreieck.

Farbenschläge:

Schwarz: Rein schwarz mit käfergrünem Glanz. Lauf­farbe schwarz bis schiefergrau. Sohlenfarbe fleischfarbig. Grobe Fehler: Violett im Glanz; Rost; starker Schilf; zu helle Lauffarbe.

Weiß: Rein weiß. Lauffarbe fleischfarbig. Grobe Fehler: Farbige Federn; starker, gelber An­flug.

Blau: Reines, gleichmäßiges, nicht zu helles Grau­blau. Jeder Feder mit mehr oder weniger dunklem Saum. Kopffedern und Sattelbehang schwarzblau. Flügeldecken beim Hahn im Blau dunkler. Schwanz blau. Lauffarbe schieferblau bis bleigrau. Grobe Fehler: Stark ungleichmäßige, graublaue Grundfarbe; fehlende Säumung; Brauntöne im Gefieder; Schilf.

Rot: Gleichmäßige, satte, glanzreiche, rote Oberfarbe. Schwarz in Schwingen und Schwanz gestattet. Untergefieder rot, leicht grau gestattet. Lauffarbe fleischfarbig, einige farbige Schuppen gestattet. Große Fehler: Zu helle oder stark fleckige Oberfarbe; viel Ruß im Untergefieder; Schilf.

Gelb:Gleichmäßige, glänzende, satt gelbe Ober­farbe. Flügeldecken und Sattelbehang des Hahnes etwas satter. Untergefieder und Federschafte gelb. Schwarz in Schwingen und Schwanz gestattet. Lauffarbe fleischfarbig. Grobe Fehler: Zu rote, strohige oder stark fleckige Oberfarbe; viel Ruß; Schilf.

Gesperbert: Jeder Feder in mehrfachen Wechsel von schwarz und blaugrau leicht bogig quer ge­sperbert. Beim Hahn in gleicher Breite; bei der Henne sind die dunklen Federteile etwas breiter als die hellen. Die Zeichnung ist nicht scharf, das Untergefieder nur schwach gezeichnet. Lauffarbe fleischfarbig, einige farbige Schuppen gestattet. Grobe Fehler: Braunton im Gefieder; Schilf in Schwingen und Schwanz.

Wildbraun: HAHN: Kopffedern dunkel goldfarbig. Schulterdecken und Rücken rotgold. Sattel­behang rotgoldfarbig mit schwarzen Schaftstrichen. Federstreifen der Brust schwarz. Handschwingen schwarz mit braunem Außenrand. Armschwingen-Innenfahne und Federenden schwarz, Außenfahne Braun, das Flügeldreieck bilden. Binden grün glänzend schwarz, Brust, Schenkel und Bauch schwarz, Schwanz schwarz mit käfergrünem Glanz.  HENNE: Kopffedern dunkel goldfarbig. Rücken, Schultern und Flügeldecken graubraun mit möglichst gleichmäßiger schwarzer Rieselung und scharf hervortretenden helleren Feder­kielen. Brust rostrot, zum Bauch hin grauer werdend. Schwingen und Schwanz schwarzbraun. Lauffarbe fleischfarbig. Grobe Fehler: Beim HAHN: Zu helle strohige Goldtöne, zu viel braune Zeichnung in Brust und Schenkeln; violett im Gefieder. Schilf. Bei der HENNE: Zu helle, graue Mantelfarbe und stark ungleichmäßige Rieselung; Flitterbildung und Säumung; Schilf.

Silber-Schwarzgeflockt: HAHN: Kopffedern silber­weiß. Grundfarbe silberweiß. Der Oberrücken zeigt schwarze Tropfenzeichnung. Auf den Flügeldecken verdeckte, bindenartig angeordnete, schwarze Flockung. Hinter den Schenkeln andeutungsweise möglichst tiefschwarze, leichte Flockung. Schwingen innen grau-schwarz etwas meliert, außen weiß. Schwanz schwarz, die Nebensicheln mit weißer Säumung gestattet. Untergefieder grau. HENNE: Kopffedern Federstreifen der Brust weiß. Grandfarbe des Mantelgefieders silberweiß mit grober, flockenartiger und scharf abgegrenzter schwarze Zeichnung mit grünlichem Glanz. Klare Sattel-, Schwanz- und Schenkelzeichnung. Untergefieder grau­schwarz. Lauffarbe blaugrau. Grobe Fehler: HAHN: Fehlende Tropfen­zeichnung auf dem Oberrücken und fehlende Flockung in den Flügeldecken und hinter den Schenkeln. Zu gräuliche Grundfarbe und weißes Untergefieder. HENNE: Graue oder bräunliche Flockenfarbe; überzeichnete Flockung oder starke Zeichnungsmängel: weißes Untergefieder.

Braun-Porzellanfarbig: HAHN: Nicht zu dunkle, rotbraune Grundfarbe. Möglichst jede Feder mit einem schwarzen Endtupfen, worin eine weiße Perle liegt. Schwingen braun mit mattschwarzer Innenfahne und weißer Spitze. Die Zeichnungsverteilung entspricht den geschlechtsbedingten Federformen. Steuerfedern und Sicheln schwarz mit weißer Spitze. HENNE: Im Grundfarbton etwas heller als der Hahn. Zeichnung und Schingen wie beim Hahn. Schwanz schwarz mit braunen Einlagerungen. Lauffarbe fleischfarbig, einige farbige Schuppen bei der Henne gestattet. Grobe Fehler: Zu dunkle oder zu helle, fleckige Grundfarbe; stark ungleichmäßige Zeichnung; viel schwarze Pfefferung im Mantelgefieder; rein weiße Federn.

Gewichte: Hahn: 1100 g Henne: 900 g
Bruteier-Mindestgewicht: 30 g
Schalenfarbe der Eier: Weiß bis cremefarbig.
Ringgrößen: Hahn 13, Henne 12.

Zwerg-New Hampshire
Die Gewichtangaben werden wie folgt neu festgesetzt: Hahn 1300 g, Henne 1100 g.

Zwerg-Sulmtaler
Der Text in der Farbenschlagbeschreibung Silber-Weizenfarbig zu Hals- und Sattelbehang wird geändert. Beim Hahn wird der zweite Satz ungültig und wie folgt neu formuliert: Halsbehang strohgelb, nach dem Kopf hin in hellbraun übergehend mit silbrige Säumung, im unteren Teil geringe, bräunliche, schaftstrichartige Einlagerungen. Sattelbehnag strohgelb, nach dem Rücken hin in orange übergehend mit silbriger Säumung im unteren Teil, ohne schaftstrichartige Einlagerungen. Der Text in der Farbenschlagbeschreibung Blau-Silberweizenfarbig zu Hals- und Sattelbehang wird geändert. Beim Hahn wird der zweite und dritte Satz ungültig und wie folgt neu formuliert: Halsbehang strohgelb, nach dem Kopf hin in hellbraun übergehend mit silbrige Säumung, im unteren Teil geringe, bräunliche, schaftstrichartige Einlagerungen. Sattelbehnag strohgelb, nach dem Rücken hin in orange übergehend mit silbriger Säumung im unteren Teil, ohne schaftstrichartige Einlagerungen.