Der BZA - Sparte Geflügel gibt bekannt (Juli 2023)

Der BZA gibt bekannt

Nachstehend veröffentlichen wir Zulassungen zum Vorstellungsverfahren und Standardänderungen.

Falls drei Wochen nach Veröffentlichung kein begründeter schriftlicher Einspruch erfolgt, gelten diese verbindlich für den BDRG. Schriftliche Einsprüche sind zu richten an den BZA-Vorsitzenden Heinrich Wenzel, Zimmerplatz 14, 61130 Nidderau.

Zulassungen zum Vorstellungsverfahren

  • Madagaskar-Kämpfer, schwarz
  • Mechelner, schwarz
  • Gelbe Haspengauwer, gelb mit schwarzem Schwanz
  • Friesenhühner, sandgelb
  • Antwerpener Bartzwerge, perlgrau-wachtelfarbig
  • Holländische Zwerghühner, gelb-blaucolumbia
  • Moderne Englische Zwergkämpfer, schokoladenbraun
  • Zwerg-Brahma, weiß
  • Zwerg-Seidenhühner, rot

Standardänderungen

(Textpassagen, die entfallen erscheinen gestrichen, neu hinzukommende Textpassagen sind unterstrichen kenntlich gemacht).

Die bisher als Deutsche Puten im Standard geführte Rasse wird in zwei Rassen unterteilt – die Deutschen Puten und die Deutschen Landputen. Der bisherige Standard der Deutschen Puten wird ungültig.

Deutsche Puten

Herkunft:

Ursprüngliche Varianten aus Amerika stammend. Bald nach der Entdeckung Amerikas nach Europa eingeführt; ab dem 16. Jahrhundert in westeuropäischen Ländern nachweisbar. Im Rahmen der Zuchthistorie erfolgte eine Differenzierung in verschiedene Rassen mit unterschiedlichem Körperbau und Gewicht.

Gesamteindruck:

Groß und schwer, langgestreckt im Körper, hoch im Stand. Zur Rasse gehören  die Farbschläge: Bronzefarbig, Schwarzflügel, Weiß, Bourbon, Schwarz und Rotflügel.

Rassemerkmale:

Rumpf: langgestreckt; kräftig; breit, besonders über den Schultern; nach dem Schwanz zu schmaler werdend.

Rücken: lang; von den Schultern in gerader Linie gleichmäßig zum Schwanz abfallend.

Brust: voll und breit.

Bauch: wenig entwickelt; straff angezogen.

Kopf: nackt; rot mit  blau bis lebhaft himmelblau schimmernder Farbe; dicht besetzt mit roten Fleischwarzen. Über dem Schnabel am Stirnansatz ein Fleischzapfen, der sich beim Hahn stärker als bei der Henne in der Erregung verlängert und dann beim Hahn handbreit herabhängt. Während der Kopf des männlichen Tieres unbefiedert ist, zeigt die Henne eine spärliche Befiederung über den ganzen Scheitel. Dies ist bei Jungtieren ein Geschlechtserkennungszeichen.

Schnabel: lang und kräftig; etwas gebogen.

Augen: lebhaft; groß; dunkel.

Hals: mittellang; etwas im Bogen getragen; im Oberteil mit warziger Haut besetzt; gewöhnlich von bläulicher, in der Erregung roter Farbe. Unterhalb des Schnabels beginnt eine lose Haut, die sich kehlwammenartig bis zum Mittelhals ausdehnt.

Haarbüschel: An der Brust tragen ausgewachsene Hähne einen schwarzen, roßhaarähnlichen Büschel, der bei Junghähnen meist noch unter dem Gefieder verborgen ist. Haarbüschel bei alten Hennen und mehrfache Büschel bei alten Hähnen sind ein Zeichen von Vitalität und nicht zu strafen.

Flügel: lang; breit; hoch getragen und gut am Körper anliegend.

Schwanz: lang; etwas gesenkt und geschlossen getragen; beim Hahn im Affekt fächerartig aufgerichtet und ausgebreitet. Auch die Hennen tragen den Schwanz in der Erregung gespreizt.

Schenkel: stark fleischig, mit gut anliegendem Gefieder, deutlich aus der Unterlinie hervortretend.

Läufe: möglichst lang, kräftig, ohne Befiederung, mit langgestreckten Zehen. Beim Hahn mit Sporen.

Gefieder: straff anliegend. Der Hahn zeigt nach der Erregung bis zur völligen Beruhigung aufgestelltes Schultergefieder, (Balzbüschel) das ohne Beachtung bleibt.

Grobe Fehler Rassemerkmale:

Zu geringe Körpergröße, zu tiefer Stand, flache Brust, schmale Schultern gewölbter Rücken, fehlender Haarbüschel beim Hahn, fehlender Fleischzapfen bei beiden Geschlechtern.

Farbenschläge:

Bei den Deutschen Landputen anerkannte Farbschläge können nicht auch bei den Deutschen Puten anerkannt werden.

[Farbenschlagsbeschreibung für die betreffenden Farbenschläge bleiben unverändert.]

Gewichte:

Junghahn 9-12 kg, Althahn 12-15 kg, Junghenne 6-7 kg, Althenne 6-8 kg

Bruteier-Mindestgewicht: 70 g.

Schalenfarbe der Eier: Gelbbräunlich mit dunkelbraunen Punkten.

Ringgrößen: Hahn 27, Henne 24

Deutsche Landputen

Herkunft:

Ursprüngliche Varianten aus Amerika stammend. Bald nach der Entdeckung Amerikas nach Europa eingeführt; ab dem 16. Jahrhundert in westeuropäischen Ländern nachweisbar. Im Rahmen der Zuchthistorie erfolgte eine Differenzierung in verschiedene Rassen mit unterschiedlichem Körperbau und Gewicht.

Gesamteindruck:

Kräftig, kompakt im Körperbau, mittelhoher Stand. Zur Rasse gehören die Farbschläge:

Cröllwitzer, Narragansettfarbig, Blau, Kupfer, Gelb und Rot.

Rassemerkmale:

Rumpf: gestreckt, kräftig, breit, kompakt wirkend, zum Schwanz hin schmaler werdend.

Rücken: von den Schultern in gerader Linie gleichmäßig zum Schwanz abfallend.

Brust: voll und breit, besonders bei Althähnen vorgewölbt wirkend.

Bauch: wenig entwickelt; straff angezogen.

Kopf: nackt; rot mit blau bis lebhaft himmelblau schimmernder Farbe; dicht besetzt mit roten Fleischwarzen. Über dem Schnabel am Stirnansatz ein Fleischzapfen, der sich beim Hahn stärker als bei der Henne in der Erregung verlängert und dann beim Hahn handbreit herabhängt. Während der Kopf des männlichen Tieres unbefiedert ist, zeigt die Henne eine spärliche Befiederung über den ganzen Scheitel. Dies ist bei Jungtieren ein Geschlechtserkennungszeichen.

Schnabel: lang und kräftig; etwas gebogen.

Augen: lebhaft; groß; dunkel.

Hals: mittellang; etwas im Bogen getragen; im Oberteil mit warziger Haut besetzt; gewöhnlich von bläulicher, in der Erregung roter Farbe. Unterhalb des Schnabels beginnt eine lose Haut, die sich kehlwammenartig bis zum Mittelhals ausdehnt.

Haarbüschel: An der Brust tragen ausgewachsene Hähne ein schwarzes, roßhaarähnliches Büschel, der bei Junghähnen meist noch unter dem Gefieder verborgen ist. Haarbüschel bei alten Hennen und mehrfache Büschel bei alten Hähnen sind ein Zeichen von Vitalität und nicht zu strafen.

Flügel: lang; breit; hoch getragen und gut am Körper anliegend.

Schwanz: lang; etwas gesenkt und geschlossen getragen; beim Hahn im Affekt fächerartig aufgerichtet und ausgebreitet. Auch die Hennen tragen den Schwanz in der Erregung gespreizt.

Schenkel: stark fleischig, mit gut anliegendem Gefieder, leicht sichtbar aus der Unterlinie hervortretend.

Läufe: mittellang, kräftig, ohne Befiederung, mit gestreckten Zehen. Beim Hahn mit Sporen.

Gefieder: straff anliegend. Der Hahn zeigt nach der Erregung bis zur völligen Beruhigung aufgestelltes Schultergefieder, (Balzbüschel) das ohne Beachtung bleibt.

Grobe Fehler Rassemerkmale:

Zu geringe oder deutlich zu starke Körpergröße; nicht sichtbare Schenkel, zu hoher Stand; flache Brust; schmale Schultern; gewölbter Rücken; fehlender Haarbüschel beim Hahn; fehlender Fleischzapfen bei beiden Geschlechtern.

Farbenschläge:

Bei den Deutschen Puten anerkannte Farbschläge können nicht auch bei den Deutschen Landputen anerkannt werden.

[Farbenschlagsbeschreibung für die betreffenden Farbenschläge bleiben unverändert.]

Gewichte:

Junghahn 6-7 kg, Althahn 7-8 kg,          Junghenne 4-5 kg, Althenne 4-5,5 kg.

Bruteier-Mindestgewicht: 70 g.

Schalenfarbe der Eier: Gelbbräunlich mit dunkelbraunen Punkten.

Ringgrößen: Hahn 24, Henne 22.

Holländer Haubenhühner

Herkunft:

Niederlande. Seit Jahrhunderten in Mittel­eu­ropa viel gezüchtetes Zierhuhn.

Gesamteindruck:

Mittelgroße, schlanke Landhuhnform mit fast waagerechter Körperhaltunggroßer, voller Rundhaube und lebhaftem Wesen.

Rassemerkmale Hahn:

Rumpf: leicht und gestreckt gebaut; über den Schultern breit, nach hinten schmäler werdend.

Hals: mittellang; mit langem Behang.

Rücken: gut mittellang; fast waagerecht.leicht abfallend.

Schultern: breit; abgerundet, wenig hervortretend.

Flügel: mäßig lang; hochanliegend getragen.

Sattel:langer Behang.Voll und lang befiedert.

Schwanz:gut geschlossen; mit schön ge­bogenen und breiten Sicheln und reichlich Deckfedern; hoch, jedoch nicht zu steil ge­tragen.mittellang, geschlossen; mit voller, möglichst breiter Besichelung; hoch, jedoch nicht zu steil getragen.

Brust: rund; vorgewölbt.

Bauch: gut ausgebildet.

Kopf: mittelgroß; mit hohem Stirnbein und starker Schädelerhöhung, auf der die Hau­be ruhtsitzt.

Gesicht: möglichst federfrei.

Kamm: gänzlich fehlend.

Kehllappen: mittellang; glatt.

Ohrscheiben: weiß, geringe rote Einlagerungen gestattet.

Augen: rot bis rotbraun.

Schnabel:nicht zu lang; mit aufgetriebenen Nasenlöchern; Farbe siehe Farben­schläge. kräftig, nicht zu lang wirkend;mit hufeisenförmig aufgeworfenem Sattel über den aufgetriebenen Nasenlöchern, davor ein kleiner fleischiger Punkt gestattet. Farbe in Anlehnung an die Lauffarbe.

Haube:Gleichmäßig geformte Rundhaube. Die schmalen und spitzen her­abfallenden Haubenfedern umschließen den Kopf hin­ten und seitlich ohne die Sicht­freiheit der Tiere zu behindern. Die unteren und vorderen Federn stützen die Haube. Eine kleine farbige Schnippe (Schmet­terling) über dem Schnabel ist gestattet. (Putzen zur Verbesserung der Sichtfreiheit gestattet.)möglichst hoch angesetzte, gut zurückgeworfene, sehr dichte, aus kräftigen, breiten, langen Federn bestehende Rundhaube; Augen und Sichtfeld freilassend; Die Beurteilung der Sichtfreiheit ist nach den aktuellen Beschlüssen und Richtlinien vorzunehmen. Eine kleine farbige Schnippe (Schmetter­ling) befindet über dem Schnabel in der Haubenfront der Weißhauben; Die Farbe des Schmetterlings entspricht der Mantelfarbe des jeweiligen Farbenschlages.

Schenkel:fein geformt; glatt.Wenig hervortretend.

Läufe: mittellang; unbefiedert; Farbe siehe Farbenschläge.

Zehen: mittellang.

Gefieder:voll, breit, fest und gut anliegend.

Rassemerkmale Henne:

Dem Hahn gleichend, bis auf die ge­schlechts­bedingten Unterschiede; gestreckte, etwas tiefer gestellte Walzen­form; Hau­ben­federn kurz, breit und abgerundet; Haube dicht und kugelförmig, in ihrer Ausbildung die Sichtfreiheit gewährleistend.die Augen freilassend.

Grobe Fehler Rassemerkmale:

Plumpe Form; zu kleine, schiefe oder nach vorne überhängende Haube; starke Kamm­­bildung; Bartbildung; überhängende Au­gen­­wülste; eingeschränkte Sicht­­freiheit; schiefer Nasensattel.

Schmaler, kurzer, oder plumper Körper; hohe Stellung; schopfartige, schie­fe oder nach vorn überhängende Hau­be; starke Scheitelbildung und Dreh­federn in der Haube; fehlende Schädelerhöhung (Protuberanz);  Hängeflügel; Steil­schwanz; starke Kammbildung; überhängende Augenwülste; fehlende aufgetriebene Nasenlöcher; schiefer Nasensattel.

Eingeschränkte Sichtfreiheit in Augenhöhe des Betrachters zieht die Bewertung o.B nach sich.

Farbenschläge:

Weißhauben schwarz:

Rein schwarz mit grünem Glanz und weißer Haube.

Schnabelfarbe dunkelhornfarbig; Lauffarbe schwarz bis dunkelschieferblau.  Schwarz mit grünem Glanz, Haube weiß, Schnabelfarbe dunkelhornfarbig, Lauffarbe schwarz bis dunkelschieferblau.

Grobe Fehler: Glanzloses Gefieder; Weiß im Körpergefieder; farbige Federn in der Haube (außer Schmetterling); starker gelber Anflug in der Haube.

Weißhauben weiß:

Rein weiß, ohne gelben Anflug.

Lauf- und Schnabelfarbe hellgraublau, fleischfarbig vorerst gestattet.

Grobe Fehler: Starker, gelber Anflug; an­ders­farbige Federn.

Weißhauben blau-gesäumt:

Gleichmäßiges Stahl- oder Schieferblau mit dunkler Säumung und weißer Haube, Haube weiß, Hals- und Sattelbehang des Hahnes schwarzblau.

Schnabelfarbe dunkelhornfarbig; Lauffarbe hell- bis dunkelschieferblau.

Grobe Fehler: Stark ungleichmäßige, zu dunkle oder zu helle Farbe des Mantel­gefieders; bräunliche Tönungen im Gefieder; weiße Federn außerhalb der Hau­be; farbige Federn in der Haube (außer Schmetterling).

Weißhauben gesperbert:

Schwarze Grundfarbe mit möglichst durchgehender graublauer Sperberzeichnung und weißer Haube., Haube weiß.

Lauf- und Schnabel­farbe weiß oder leicht perlgrau, mit oder ohne dunklen Flecken.

Grobe Fehler: Stark verschwommene Sperberung; brauner oder gelber Anflug; Schilf, farbige Federn in der Haube (außer Schmetterling).

Weißhauben schwarz-weißgescheckt:

Hauptfarbe grün glänzend schwarz, die Federenden mit weißer Spitze; bei der Henne möglichst gleichmäßig verteilte Zeich­nung, beim Hahn und bei Jungtieren ist das Schwarz vorherrschend. Mit dem Alter wird die weiße Zeichnung stärker. Mehrere weiße Handschwingen gestattet, Haube weiß.

Schnabelfarbe dunkelhornfarbig; Lauffarbe fleischfarbig mit teilweise dunklen Schup­pen.

Grobe Fehler: Rostiges oder mattes Schwarz; farbige Federn in der Haube (außer Schmetterling).

Beim HAHN: Zu viel Weiß in Schwin­gen, Steuerfedern und Sicheln. Bei der HENNE: Sehr grobe oder zu wenig Zeich­nung.

Schwarzhauben weiß:

HAHN: Mantelgefieder weiß mit dunkelgrauem Untergefieder. Haube und Oberhals schwarz, Weiß im letzten Drittel der Feder gestattet. Schwarz im oberen Halsbehang nach unten abnehmend. Brust mit leichtem, schwärzlichem Halbmondsaum. Schwingen und Schwanz weiß.

HENNE: Mantelgefieder weiß mit dunkelgrauem Untergefieder; von außen gering sichtbare schwärzliche Einlagerungen ge­stattet. Haube schwarz. Oberhals schwarz, Weiß im letzten Drittel der Feder gestattet. Schwarz im oberen Halsbehang nach unten abnehmend. Schwingen und Schwanz weiß.

Lauf- und Schnabelfarbe hell­blaugrau.

Grobe Fehler: Starker gelber Anflug; zu viele schwarze Einlagerungen im Mantelgefieder; Braun in Haube und Halsbehang.

Gewichte: Hahn 2-2,5 kg, Henne 1,5-2 kg.

Bruteier-Mindestgewicht: 45 g.

Schalenfarbe der Eier: Weiß.

Ringgrößen: Hahn 18, Henne 16.

Houdan

Herkunft:

Frankreich. Ursprünglich zu Mastzwecken er­züchtetes, durch Dorking vergrößertes Land­huhn.

Gesamteindruck:

Mittelhoch gestellte, kräftige und massigewalzenförmige LandhuhnformWalzenform mit Vollhaube, vollem Bart, Schmetterlings­kamm und fünf Zehen; von ruhigem Tem­pe­ra­ment.

Rassemerkmale Hahn:

Rumpf: gestreckt walzenförmig; dabei breit und tief; fast waagerecht getragen.

Hals: gedrungen; mit vollem Behang.

Rücken: breit; mäßig lang; flach im Bürzel.

Schultern: voll; gerundet.

Flügel: anliegend.

Sattel:breit; voll und federreich.breit; voll und reich im Behang.

Schwanz:sehr voll; mit breiten, gut gebogenen Sicheln; hoch, aber nicht steil getragen.mittellang, geschlossen; mit voller, möglichst breiter Besichelung; hoch, jedoch nicht zu steil getragen.

Brust:sehr voll und breit; tief reichend.breit; tief und gut gerundet.

Bauch: breit und voll.

Kopf:breit; stark gewölbt; auf dem Schä­del eine nahezu halbkugelförmige Er­hö­hung.Mittelgroß; breit; mit halbkugelförmiger Schädelerhöhung, auf der die Haube sitzt.

Gesicht: rot; etwas vom Bart verdeckt.

Kamm:aus zwei nebeneinander liegenden, gut geformten Blättern mit mäßig großen Einzackungen bestehend; von mittlerer Größe und flach ausgehöhlt.aus zwei nebeneinander liegenden, flach ausgehöhlten Blättern mittlerer Größe mit mäßig großen Einzackungen bestehend.

Kehllappen: klein; durch den Bart nahezu verdeckt.

Ohrscheiben:klein;Farbe belanglos; vom Bart verdeckt.

Augen: rotgelb bis rotbraun.

Schnabel:kurz; kräftig gebogen; über dem Oberschnabel ein hufeisenförmiger Quer­sattel. Nasenlöcher etwas aufgeworfen. Farbe in Anlehnung an die Lauffarbe.kräftig; mit aufgetriebenen Nasenlöchern; wenn möglich mit angedeutetem hufeisenförmig aufgeworfenem Sattel; davor ein fleischiger Punkt oder eine kleine Fleischwarze. Farbe siehe Farbenschläge.

Bart:groß; vollfedrig; schleierförmig herabfallend. großer, vollfedriger Backen- und schleierförmig herabfallender Knebelbart.

Haube:mittelgroß; dicht; zurückgeworfen, sodass der Kamm und die Augen freiliegen; die Haube soll nicht zu flach auf dem Kopf liegen; sie besteht aus ziemlich breiten, dabei langen und kräftigen Federn, leicht strahlenförmig getragen. Putzen zur Ver­besserung der Sichtfreiheit gestattet.möglichst hoch angesetzte, gut zurückgeworfene, sehr dichte, aus kräftigen, breiten, langen Federn bestehende Rundhaube; Augen und Sichtfeld freilassend; durch den Kamm wirkt die Haube vorne etwas flach; Die Beurteilung der Sichtfreiheit ist nach den aktuellen Beschlüssen und Richtlinien vorzunehmen.

Schenkel: kurz; stämmig; breit gestellt; zum größten Teil im Seitengefieder versteckt.

Läufe: kaum mittellang; kräftig; unbefiedert; Farbe siehe Farbenschläge.

Zehen: fünf; gerade und gut gespreizt; die fünfte Zehe soll, von der ersten getrennt, an der inneren Seite des Laufes stehen; sie ist lang und leicht aufwärts gebogen.

Gefieder:breit und voll. Voll und anliegend.

Rassemerkmale Henne:

Mit waagerecht getragenem Rumpf ge­drun­gener und massiger erscheinend als der Hahn; mit sehr voller, breiter und tiefer Brust, breitem und tiefem HinterteilBauch, nur mäßig langem, breitem waagerechtem Rücken; der mittelgroße, geschlossene, mäßig breit angesetzte Schwanz wird etwas flacher getragen als beim Hahn. Die Haube soll dicht, hoch, gerade aufgesetzt und kugelförmig sein und in ihrer Ausbildung die Sichtfreiheit gewährleisten; gut den Blick der Augen freilassend. Ein gut entwickelter Backenbart und ein sehr voller Kinnbart verdecken die nur schwach entwickelten Kehllappen völlig.

Grobe Fehler Rassemerkmale:

Schwacher oder zu schmaler Körper; flache Brust; sehr mangelhafte Hinter­zehen­bildung; schiefe Haube; fehlender Haubenunterbau; fehlender Bart; zu grobe oder stark abweichende Kammbildung; eingeschränkte Sichtfreiheit.Schwacher oder zu schmaler Körper; flache Brust; schiefe Haube; fehlende Schädelerhöhung (Protuberanz); fehlender Bart; zu grobe oder stark abweichende Kammbildung; stark abweichende Entwicklung und Stellung der 5. Zehe; eingeschränkte Sichtfreiheit in Augenhöhe des Betrachters zieht die Bewertung o.B nach sich.

Farbenschläge:

Schwarz-Weißgescheckt:

Hauptfarbe grün glänzend schwarz, die Federenden mit weißen Flecken, an manchen Körperteilen auch als halbmondförmige Säumung. Die Hinterseite der Haube ist überwiegend weiß. Beim Hahn und bei Jungtieren beider Geschlechter muss Schwarz vorherrschen. Ältere Hennen zeigen stärkere weiße Zeichnung. Mehrere weiße Handschwingen gestattet.

Lauffarbe hornfarbig mit dunklen Flecken.

Grobe Fehler: Stark ungleichmäßige Zeichnung. Weiße Hauben.

Perlgrau:

Silberblaugrau, je heller, desto besser, ohne weiße Abzeichen, jedoch sind weiße Fe­dern in der Haube gestattet. Der Hahn ist etwas dunkler als die Henne.

Lauffarbe hornfarbig, bleigrau gestattet.

Grobe Fehler: Rußige Mantelfarbe; starker Rost; viel Weiß.

Weiß:

HAHN: Im Schmuckgefieder leicht cremefarben gestattet. Rein weiß, beim Hahn gelblicher Anflug im Schmuckgefieder gestattet.

Lauffarbe hornfarbig, bleigrau gestattet.

Grobe Fehler:StarkerGgelber Anflug; andersfarbige Federn.

Gesperbert:

Bei beiden Geschlechtern jede Feder im mehrfachen Wechsel von Schwarz und Blaugrau leicht bogig (nicht scharf) quergebändert. Durch die geschlechtsbedingte engere Zeichnung beim Hahn wirkt dieser etwas heller als die Henne. Einige weiße Federn in der Haube vorerst gestattet.

Lauffarbe hornfarbig, dunkle Schuppen gestattet.

Grobe Fehler: Viel Weiß in Haube, Schwin­gen oder Schwanz.

Jede Feder in mehrfachem Wechsel gleichmäßig schwarz und hellgrau quer gesperbert. Die Querstreifen verlaufen bogig und sind nicht scharf abgegrenzt. Beim Hahn sind die Streifen von gleicher Breite. Die Henne hat breitere, schwarze Streifen und wirkt daher im Gesamtbild dunkler. Das Untergefieder ist nur schwach gezeichnet.

Lauffarbe fleischfarbig mit etwas grauem Anflug. Augenfarbe orangerot.

Grobe Fehler: Stark verschwommene Sper­berung; fehlende Sperberung im Schwanz; weiße Federn; Rost; Schilf.

Crèvecoeur

Herkunft:

Alte nordfranzösische Rasse, deren Ab­stam­­mung auf die italienischen Polverara zurückgeführt wird.

Gesamteindruck:

Mittelgroße länglich-viereckige massige Land­huhnform mit Rundhaube und Voll­bart; kaum mittelhohe Stellung; dicht und rein, aber nicht straff befiedert; von ruhigem Temperament.gestreckte Landhuhnform mit vollem Körper und kaum mittelhohem Stand. Besondere Merkmale sind eine Rundhaube, Bart und Hörnerkamm, bei dichter und reichlicher Befiederung. Von ruhigem und zutraulichem Wesen.

Rassemerkmale Hahn:

Rumpf:Lang und breit; rechteckig; waagerecht getragen. breit; gestreckt; im seitlichen Profil fast rechteckig; waagerechte Haltung.

Hals:gedrungen; anmutig getragen; mit rei­chem Behang. mittellang; leicht gebogen; mit voll entwickeltem Behang.

Rücken: breit; lang und flach.; fast gerade.

Schultern: breit; abgerundet.

Flügel:mittelgroß; angehoben getragen mit den Enden unter dem Sattelbehang; breite Schwingenfedern.mäßig lang; anliegend getragen.

Sattel: breit; voll und reich befiedert mit gutem Übergang zum Schwanz.

Schwanz:sehr voll; mit gut gebogenen, brei­­ten Sicheln;gut entwickelt mit breiten, gut gebogenen Sicheln; mäßig hoch getragen.

Brust:sehr voll und breit heraustretend; tief.  voll; breit; gut gerundet; tief getragen.

Bauch: breit und voll.

Kopf: breit; stark gewölbt; als Unterlage für die Haube auf dem Vorderschädel eine halbkugelförmige Erhöhung. ; mit halbkugelförmiger Schädelerhöhung, auf der die Haube sitzt.

Gesicht:etwas vom Bart verdeckt; die Au­gen freilassend.rot.

Kamm:Hörnerkamm, bestehend aus zwei gleichförmigen, im Querschnitt runden, wenig gebogenen Hörnern von mäßiger Grö­ße, die frei von seitlichen Auswüchsen sein müssen. Der Kamm zeigt seine schönste Form, wenn seine beiden Hörner einen Winkel wie ein etwas erweitertes lateinisches V zueinander bilden und gut gegen die Haube hinauf gerichtet sind.

Hörnerkamm; bestehend aus zwei gleichförmigen, im Querschnitt runden, wenig gebogenen Hör­nern, die V-förmig angeordnet, gut ge­gen die Haube hin aufgerichtet sind.

Kehllappen: klein,und kurz; abgerundet; vom Bart verdeckt.

Ohrlappen: klein; Farbe belanglos.

Augen: rotgelb.

Schnabel: kräftig; mit hufeisenförmig aufgeworfenem Sattel über den aufgetriebenen Nasenlöchern, davor eine kleine Fleischwarze oder auch nur fleischiger Punkt.nicht zu lang wirkend; mit hufeisenförmig aufgeworfenem Sattel über den aufgetriebenen Nasenlöchern, davor ein kleiner fleischiger Punkt oder kleine Fleischwarze gestattet.Farbe siehe Farbenschläge.Farbe in Anlehnung an die Lauffarbe.

Bart: großer, dichter Vollbart, schleierförmig herabfallend, also nicht in eigentlichen Backen- und zottelförmigen Knebelbart getrennt. Kinn- und Backenbart getrennt.

Haube:sehr dicht, aus kräftigen, breiten, langen Federn bestehend, gut zurückgeworfen; Augen und Kamm freiliegend.möglichst hoch angesetzte, sehr dichte, aus kräftigen, breiten, langen Federn bestehende, gut zurückgeworfene Rundhaube; durch den Kamm wirkt die Haube vorne etwas flach; Augen und Sichtfeld freilassend; Die Beurteilung der Sichtfreiheit ist nach den aktuellen Beschlüssen und Richtlinien vorzunehmen.

Schenkel:kurz und stämmig; gut befiedert, dadurch etwa zur Hälfte verdeckt. kräftig; kaum mittellang; voll be­fiedert.

Läufe: kaum mittellang; unbefiedert; Farbe siehe Farbenschläge.

Zehen: lang; gut gespreizt.

Gefieder: voll; dicht. fest anliegend.

Rassemerkmale Henne:

Noch gedrungener und massiger gebaut als der Hahn, mit sehr breiter Brust und tiefem Bauch. Die sehr dichte und möglichst kugelförmige Rundhaube soll hoch angesetzt sein, den Blick der Augen freilassend, gerade auf dem Kopf sitzen. den Blick frei lassen und in ihrer Ausbildung die Sichtfreiheit gewährleisten.

Bis auf die geschlechtsbedingten Unter­schiede dem Hahn gleichend, jedoch im Körper etwas gedrungener und voller wirkend. Die dichte und möglichst ku­gelförmige Haube soll hoch angesetzt sein und in ihrer Ausbildung die Sichtfreiheit gewährleisten. Der Bart der Henne erscheint mehr geteilt in vollen Backenbart und tief reichenden, vol­len Kehl- oder Knebelbart.

Grobe Fehler Rassemerkmale:

Schmaler und kurzer Körper; flache Brust; abfallende Haltung; zu hohe Stellung; steile Schwanzhaltung; lockere und unregelmäßig ausgebildete Haube; eingeschränkte Sicht­frei­heit; zu geringe Bartbildung. Kammaus­wüch­se oder blätterartige Hörnerbildung; zu große Kehllappen; fehlende Schädelerhöhung (Protuberanz); fehlende aufgetriebene Nasenlöcher; schiefer Nasensattel. Eingeschränkte Sichtfreiheit in Augenhöhe des Betrachters zieht die Bewertung o.B nach sich.

Farbenschläge:

Schwarz:

Satt schwarz mit grünem Glanz. Schnabel­farbe dunkelhornfarbig, aufgehellte Spitze gestattet.

Lauffarbe schwarz bis dunkelschieferfarbig.

Sattes, grün glänzendes Schwarz.

Lauffarbe schieferblau bis schwarz.

Grobe Fehler:Schilf; starker Blauglanz; Rost; . Mattes oder violett glänzendes Gefieder; rote Federn im Schmuck­gefieder; Weiß in der Haube; Schilf, gelbe Fußsohlen.

Weiß:

Rein weiß; beim Hahn leicht gelber Anflug im Schmuckgefieder gestattet.

Schnabel­farbe schieferblau bis fleisch­far­big. Lauf­farbe hell graublau, fleischfarbig vorerst gestattet.

Grobe Fehler: Stark moosige, schwarze Ein­­lagerungen; starker gelber Anflug; an­ders­­farbige Federn.

Perlgrau:

Gleichmäßig zartes, helles Blaugrau ohne Säumung. Hahn im Schmuckgefieder et­was dunkler gestattet.

Schnabelfarbe dunkelhornfarbig, etwas auf­gehellte Spitze gestattet. Lauffarbe schie­ferblau bis dunkelschieferfarbig.

Grobe Fehler: Säumung; Ruß; Schilf; starker Rost.

Blau-Gesäumt:

Gleichmäßig helles oder dunkleres Blau­grau mit deutlich abgesetzter, dunkelblauer Säumung. Hahn im Schmuckgefieder bis blauschwarz.

Schnabelfarbe dunkelhorn­far­big, etwas auf­gehellte Spitze gestattet. Lauffarbe schieferblau bis dunkelschieferfarbig.

Grobe Fehler: Fehlende Säumung; zu helles Schmuckgefieder beim Hahn; Schilf; starker Rost.

Gesperbert:

Jede Feder in mehrfachem Wechsel von Schwarz mit Blaugrau leicht bogig quer gesperbert. Beim Hahn in gleicher Breite; bei der Henne sind die dunklen Federteile etwas breiter als die hellen. Die Zeichnung ist nicht scharf, das Untergefieder nur schwach gezeichnet.

Schnabel- und Lauf­farbe fleischfarbig, dunkle Einlagerungen gestattet.

Grobe Fehler: Sehr ungleichmäßige Sper­be­rung; Schilf; starker Rost.

Paduaner                                           

Herkunft:

Aus dem halbhaubigen, europäischen Land­huhn herausgezüchtete sehr alte Rasse. Seit dem 18. Jahrhundert in den Hauptfar­benschlägen in Deutschland ge­züchtet.

Gesamteindruck:

Ein mittelgroßes, leicht gebautes Huhn in Landhuhnform mit fast waagerechter Körperhaltungmit kecker, aufrechter Haltung, mittelhohem Stand, voller Rundhaube und dichtem Bart sowie gut entwickeltem, glatt anliegendem Gefieder. Von ruhigem, zutraulichem Wesen.

Rassemerkmale Hahn:

Rumpf: gestreckt; über den Schultern breit und nach hinten schmäler werdend.

Hals: mittellang; ziemlich aufrecht getragen und nur leicht gebogen; mit sehr vollem Be­hang und aufgebauschtem Nackengefieder.

Rücken: mäßig lang; fast waagerecht, leicht abfallend gestattet.

Schultern: breit; abgerundet.

Flügel: mäßig lang; anliegend getragen.

Sattel: mit sehr reichem Behang, der den Schwanzübergang möglichst abdeckt.

Schwanz: mittellang, geschlossen; mit reichlichervoller, möglichst breiter Besichelung; hoch, jedoch nicht zu steil getragen.und ein wenig offen getragen.

Brust: voll; gut gerundet; angehoben ge­tragen.

Bauch: gut entwickelt.

Kopf: mittelgroß; mit halbkugelförmiger Schädelerhöhung, auf der die Haube sitzt.

Gesicht: rot. bis auf die freien Augen nahezu vom Bartgefieder bedeckt.

Kamm: fehlt.

Kehllappen: sehr klein; vom Bart verdeckt.

Ohrscheiben: klein; vom Bart verdeckt.

Augen: lebhaft; Farbe siehe unter Farbenschlägen.

Schnabel: kräftig, nicht zu lang wirkend; mit hufeisenförmig aufgeworfenem Sattel über den aufgetriebenen Nasenlöchern, davor ein kleiner fleischiger Punkt gestattet. gebogen; mit stark aufgerichteten Nasenlöchern; Farbe in Anlehnung an die Lauffarbe.

Bart: voller, ungeteilter Kinn- und Backenbart; die Augen und Sichtfeld frei lassend.

Haube: volle Rundhaube. Die schmalen und spitzen, herabfallenden Haubenfedern umschließen den Kopf hinten und seitlich ohne die Sichtfreiheit der Tiere zu behindern. Die unteren und vorderen Federn stüt­zen die Haube. (Putzen zur Verbesserung der Sichtfreiheit gestattet)möglichst hoch angesetzte, gut zurückgeworfene, sehr dichte, aus kräftigen, breiten, langen Federn bestehende Rundhaube; Augen und Sichtfeld freilassend; Die Beurteilung der Sichtfreiheit ist nach den aktuellen Beschlüssen und Richtlinien vorzunehmen.

Schenkel: mittellang; gut sichtbar; dicht befiedert.

Läufe: mittellang; Farbe siehe unter Farbenschlägen.

Zehen: mittellang; gut gespreizt.

Gefieder: voll; straff; gut anliegend.

Rassemerkmale Henne:

Im Körperbau ein wenig gedrungener, im Stand etwas niedriger und in der Körperhaltung waagerechter als der Hahn. Die Haube ist voll, dabei kugelförmig, dicht, fest aber nicht hängend. Kinn- und Ba­ckenbart sind voll ausgebildet. Haube und Bart müssen den Blick frei lassenin ihrer Ausbildung die Sichtfreiheit gewährleisten. Das Gefieder ist breit und glatt anliegend.

Grobe Fehler Rassemerkmale:

Zu schwacher, schmaler oder zu kurzer Körper; schmale oder flache Brust; zu hoher oder zu tiefer Stand; Hängeflügel; Eichhornschwanz; schopfartige, schiefe, geteilte oder viel zu lockere Haube; fehlende Schädelerhöhung (Protuberanz); fehlender oder zu wenig Bart; zu große, auf dem Kinnbart aufliegende Kehllappen; sehr auffälligestarke Kammbildung; fehlende aufgetriebene Nasenlöcher; schiefer Nasensattel; überhängende Augenwülste. Eingeschränkte Sichtfreiheit in Augenhöhe des Betrachters zieht die Bewertung o.B nach sich.

Seidenhühner

Schopf:mittelgroß; nach hinten liegenden Federn; am hinteren Ende einige etwas längere Seidenfedern.

hoch angesetzter, mittelgroßer Schopf mit nach hinten liegenden Federn; am hinteren Ende einige etwas längere Seidenfedern; Augen und Sichtfeld freilassend; Die Beurteilung der Sichtfreiheit ist nach den aktuellen Beschlüssen und Richtlinien vorzunehmen.

Rassemerkmale Henne:

…Der haubenartige Schopf ist stabil im Aufbau und lässt die Augen frei und gewährleistet in seiner Ausbildung die Sichtfreiheit. …

Grobe Fehler Rassemerkmale:

Schädelerhöhung (Protuberanz).Schopf- und Bartbildung mit einge­schränk­ter Sicht­frei­heit.Eingeschränkte Sichtfreiheit in Augenhöhe des Betrachters zieht die Bewertung o.B nach sich.

Zwerg-Crèvecoeur

Herkunft:

In Deutschland aus der Großrasse erzüchtet.

Gesamteindruck:

Mittelgroßes, gestrecktesZwerghuhn in Landhuhnform mit vollem Körper und kaum mittelhohem Stand. Besondere Merkmale sind eine Rundhaube, Bart und Hörnerkamm, bei dichter und reichlichervoller Befiederung. Von ruhigem und zutraulichem Wesen.

Rassemerkmale Hahn:

Rumpf: breit; gestreckt; im seitlichen Profil fast rechteckig; waagerechte Haltung.

Hals: mittellang; leicht gebogen; mit reichlichvoll entwickeltem Behang.

Rücken: breit; mittellanglang; fast gerade.

Schultern: breit; flach.abgerundet.

Flügel:mittelgroß; angehoben getragen mit den Enden unter dem Sattelbehang; breite Schwingenfedern. mäßig lang; anliegend getragen.

Sattel: breit; voll und reich befiedert mit gutem Übergang zum Schwanz.

Schwanz: gut entwickelt mit breiten, gut gebogenen Sicheln; mäßig hoch getragen.

Brust: voll; breit; gut gerundet; tief getragen.

Bauch: breit und voll.

Kopf: breit; stark gewölbt; mit halbkugelförmiger Auftreibung, auf der die Haube sitzt.mit halbkugelförmiger Schädelerhöhung, auf der die Haube sitzt.

Gesicht:rot.; teils vom Bart verdeckt.

Kamm: Hörnerkamm; bestehend aus zwei gleichförmigen, im Querschnitt runden, wenig gebogenen, bis 1,5 cm langen Hör­nern, die V-förmig angeordnet, gut ge­gen die Haube hin aufgerichtet sind.

Kehllappen: klein; kurz; rund; vom Bart ver­deckt.

Ohrlappen: klein; vom Bart verdeckt; Far­be belanglos.

Augen: groß; lebhaft; rötlich gelb.

Schnabel:kräftig; gut gebogen; mit etwas aufgeworfenen Nasenlöchern. Über der Schnabelwurzel des Oberschnabels befindet sich eine kleine Fleischwarze, die oft nur durch eine rote Stelle angedeutet ist.Kräftig; nicht zu lang wirkend; mit hufeisenförmig aufgeworfenem Sattel über den aufgetriebenen Nasenlöchern, davor ein kleiner fleischiger Punkt oder kleine Fleischwarze gestattet.Farbe siehe Farbenschläge.Farbe in Anlehnung an die Lauffarbe.

Bart:groß; voll befiedert; kaum in Kinn- und Backenbart geteilt. großer, dichter Vollbart, schleierförmig herabfallend, also nicht in Kinn- und Backenbart getrennt.

Haube:groß; dicht; zurückgeworfen, so­dass der Kamm und die Augen freiliegen. Die Haube soll aus kräftigen, breiten, langen Federn bestehen und wirkt durch den Kamm vorne etwas flach. (Putzen zur Verbesserung der Sichtfreiheit gestattet).   möglichst hoch angesetzte, sehr dichte, aus kräftigen, breiten, langen Federn bestehende, gut zurückgeworfene Rundhaube; durch den Kamm wirkt die Haube vorne etwas flach; Augen und Sichtfeld freilassend; Die Beurteilung der Sichtfreiheit ist nach den aktuellen Beschlüssen und Richtlinien vorzunehmen.

Schenkel: kräftig; kaum mittellang; voll be­fiedert.

Läufe: kaum mittellang; unbefiedert.

Zehen: vier; gut gespreizt.

Gefieder: voll und dicht; gut ; fest anliegend.

Rassemerkmale Henne:

Bis auf die geschlechtsbedingten Unter­schiede dem Hahn gleichend, jedoch im Körper etwas gedrungener und voller wirkend. Die große dichte und möglichst ku­gelförmige Haube soll hoch angesetzt sein und in ihrer Ausbildung die Sichtfreiheit gewährleisten.den Blick freilassend, gerade auf dem Kopf sitzen. Der Bart der Henne erscheint mehr geteilt in vollen Backenbart und tief reichenden, vol­len Kehl- oder Knebelbart.

Grobe Fehler Rassemerkmale:

Schmaler und kurzer Körper; flache Brust; abfallende Haltung; hohe Stellung; steile Schwanzhaltung; zu kleine, lose oder ungleichmäßige Haube; geringe Bart­bil­dung; Kammauswüchse oder blätterartige Hörnerbildung; zu große Kehllappen; mangelnde Sichtfreiheit.

Schmaler und kurzer Körper; flache Brust; abfallende Haltung; zu hohe Stellung; steile Schwanzhaltung; lockere und unregelmäßig ausgebildete Haube; zu geringe Bartbildung. Kammaus­wüch­se oder blätterartige Hörnerbildung; zu große Kehllappen; fehlende Schädelerhöhung (Protuberanz); fehlende aufgetriebene Nasenlöcher; schiefer Nasensattel. Eingeschränkte Sichtfreiheit in Augenhöhe des Betrachters zieht die Bewertung o.B nach sich.

Farbenschlag:

Schwarz:

Satt schwarz mit Grünlack .

Lauffarbe dunkel graublau.

Sattes, grün glänzendes Schwarz.

Lauffarbe schieferblau bis schwarz.

Grobe Fehler: Mattes oder violett glänzendes Gefieder; rote Federn im Schmuck­gefieder; Weiß in der Haube; Schilf, gelbe Fußsohlen.

Zwerg-Holländer-Haubenhühner                                            

Herkunft:

Holland und Deutschland.

Gesamteindruck:

Zwerghuhn mit gestreckter Landhuhnform und großer, voller, weißer Rundhaube. Von lebhaftem Wesen.

Zwerghuhn in Landhuhnform, mit fast waagerechter Körperhaltung, voller Rundhaube und lebhaftem Wesen.

Rassemerkmale Hahn:

Rumpf:gestreckt; sich nach hinten verjüngend. leicht und gestreckt gebaut; über den Schultern breit, nach hinten schmäler werdend.

Hals: mittellang, mit langem Behang.

Rücken:leicht abfallend.gut mittellang; fast waagerecht.

Schultern: breit; abgerundet; wenig hervortretend.

Flügel: mäßig lang; angezogenanliegend getragen.

Sattel: voll und lang befiedert.

Schwanz:etwas offen und hoch, jedoch nicht zu steil getragen; mit schön ge­bo­ge­nen Sicheln und reichen Deck­federn. . mittellang, geschlossen; mit reichlicher voller, möglichst breiter Besichelung; hoch, jedoch nicht zu steil getragen.

Brust:breit; etwas vorstehend.rund; vorgewölbt.

Bauch:voll.gut ausgebildet.

Kopf:mittelgroß; mit halbkugelförmiger Auftreibung, auf der die weiße Haube sitzt.mittelgroß; mit hohem Stirnbein und starker Schädelerhöhung, auf der die Hau­be sitzt.

Gesicht: möglichst federfrei.

Kamm:fehlt.Gänzlich fehlend.

Kehllappen: mittellang; gerundet.

Ohrscheiben: weiß, geringe rote Ein­la­ge­run­gen ge­stattet.

Augen: rot bis rotbraun.

Schnabel:nicht zu lang; aufgetriebene Na­sen­­löcher. Farbe in Anlehnung an die Lauffarbe, jedoch meistens heller.

kräftig, nicht zu lang wirkend; mit hufeisenförmig aufgeworfenem Sattel über den aufgetriebenen Nasenlöchern, davor ein kleiner fleischiger Punkt gestattet. Farbe in Anlehnung an die Lauffarbe.

Haube:rein weiße, gleichmäßig geformte Rund­haube. Die schmalen, spitzen, herabfallenden Haubenfedern umschließen den Kopf hinten und seitlich ohne die Sicht­freiheit der Tiere zu behindern. Die unteren und vorderen Federn stützen die Haube. Eine kleine farbige Schnippe (Schmetter­ling) über dem Schnabel ist gestattet. (Put­zen zur Verbesserung der Sichtfreiheit gestattet).  möglichst hoch angesetzte, gut zurückgeworfene, sehr dichte, aus kräftigen, breiten, langen Federn bestehende Rundhaube; Augen und Sichtfeld freilassend; Die Beurteilung der Sichtfreiheit ist nach den aktuellen Beschlüssen und Richtlinien vorzunehmen. Eine kleine farbige Schnippe (Schmetter­ling) befindet über dem Schnabel in der Haubenfront der Weißhauben; Die Farbe des Schmetterlings entspricht der Mantelfarbe des jeweiligen Farbenschlages.

Schenkel: wenig hervortretend.

Läufe:mittellang; glatt.mittellang; unbefiedert; Farbe siehe Farbenschläge

Zehen: mittellang.

Gefieder: Bei Glattfiedrigen voll, breit, fest und gut anliegend. Bei Struppfiedrigen ist jede Feder aufgerichtet und nach vorne gebogen. Je gleichmmäßiger und voller die Struppgefiederbildung, desto wertvoller das Tier. Da die Unterseite der Federn sichtbar wird, erscheint das Gefieder oft weniger farbintensiv.

Rassemerkmale Henne:

Dem Hahn gleichend, bis auf die ge­schlechts­bedingten Unterschiede. Haube dicht und kugelförmig. Haubenfedern kurz und abgerundet, die Augen freilassend.gestreckte, etwas tiefer gestellte Walzen­form; Hau­ben­federn kurz, breit und abgerundet; Haube dicht und kugelförmig, in ihrer Ausbildung die Sichtfreiheit gewährleistend.

Grobe Fehler Rassemerkmale:

Schmaler Körper; hohe Stellung; kleine, schie­fe oder nach vorn überhängende Hau­be; starke Scheitelbildung und Dreh­federn in der Haube; Hängeflügel; Steil­schwanz; stärkere Kammbildung; überhängende Augenwülste; eingeschränkte Sichtfreiheit.Schmaler, kurzer, oder plumper Körper; hohe Stellung; schopfartige, schie­fe oder nach vorn überhängende Hau­be; starke Scheitelbildung und Dreh­federn in der Haube; fehlende Schädelerhöhung (Protuberanz); Hängeflügel; Steil­schwanz; starke Kammbildung; überhängende Augenwülste; fehlende aufgetriebene Nasenlöcher; schiefer Nasensattel; Bei Gestruppten mangelhafte Aus­bildung des Gefieders; zu wenig aufgerichtete Federn; fehlende Federfahnen an Schwanz und Schwingen. Eingeschränkte Sichtfreiheit in Augenhöhe des Betrachters zieht die Bewertung o.B nach sich.

Farbenschläge:

Hinweis: Alle Farbenschläge auch mit gestrupptem Gefieder anerkannt.

Weißhauben, Schwarz:

Schwarz mit grünem Glanz. Haube weiß. Lauffarbe schwarz bis dunkel schieferblau.

Grobe Fehler: Glanzloses Gefieder; Weiß im Körpergefieder; farbige Federn in der Haube (außer Schmetterling); starker gelber Anflug in der Haube.

Weißhauben, Weiß:

Rein weiß, ohne gelben Anflug.

Lauffarbe hell schieferblau, fleischfarbig vor­erst gestattet.

Grobe Fehler: Starker gelber Anflug; farbige Federn.

Weißhauben, Blau-Gesäumt:

Grundfarbe gleichmäßig stahl- oder schieferblau mit dunkler Säumung. Hals- und Sattelbehang des Hahnes schwarzblau. Haube weiß.

Lauffarbe hell- bis dunkelschieferblau.

Grobe Fehler: Stark ungleichmäßige, zu dunkle oder zu helle Farbe des Mantel­gefieders; bräunliche Tönungen im Gefieder; weiße Federn außerhalb der Hau­be; farbige Federn in der Haube (außer Schmetterling).

Weißhauben, Gelb:

Gleichmäßige, satt goldgelbe Oberfarbe. Etwas sattere Flügeldeckenfarbe beim Hahn gestattet. Schwarze Einlagerungen im Schwanz bei beiden Geschlechtern gestat­tet. Untergefieder und Feder­kiele gelb. Haube weiß.

Lauffarbe hellschieferblau, fleischfarbig vor­erst gestattet.

Grobe Fehler: Stark ungleichmäßige, zu rötliche, bräunliche oder zu helle Farbe des Mantelgefieders; farbige Federn in der Haube (außer Schmetterling); starkes Schilf.

Weißhauben, Dun:

HAHN: Grundfarbe satt schokoladenbraun. Hals- und Sattelbehang sowie Flügeldecken deutlich dunkler mit etwas Seidenglanz. Brust mit schmalem, etwas intensiverem Federrand. Handschwingen etwas heller als die Grundfarbe. Untergefieder graubraun. Haube weiß.

HENNE: Gleichmäßige schokoladenbraune Grundfarbe mit schmalem, etwas intensiverem Federrand im Körpergefieder. Halsbehang erscheint dunkler. Handschwingen etwas heller als die Grundfarbe. Untergefieder graubraun.

Lauffarbe schiefergrau.

Grobe Fehler: Stark ungleichmäßige oder fleckige Grundfarbe; zu helle Grundfarbe; zu schwärzliche Farbe oder Lack in den Behängen beim Hahn; graue Schaftstriche in den Behängen; farbige Federn in der Haube (außer Schmetterling).

Weißhauben, Gesperbert:

Jede Feder im mehrfachen Wechsel von Schwarz mit hell Blaugrau leicht bogig quer gesperbert. Beim Hahn in gleicher Breite, bei der Henne sind die schwarzen Federteile etwas breiter als die hellen. Die Zeichnung ist klar, aber nicht scharf abgegrenzt. Das Untergefieder soll gezeichnet sein. Haube weiß.

Lauffarbe fleischfarbig bis leicht hellgrau, einzelne dunkle Schuppen gestattet.

Grobe Fehler: Stark verschwommene Sperberung; brauner oder gelber Anflug; Schilf; farbige Federn in der Haube (außer Schmetterling).

Weißhauben, Schwarz-Weißgescheckt:

Hauptfarbe grün glänzend schwarz, die Fe­der­enden mit weißer Spitze. Bei der Henne möglichst gleichmäßig verteilte Zeichnung. Beim Hahn und bei Jungtieren ist das Schwarz vorherrschend. Mit dem Alter wird die weiße Zeichnung stärker. Mehrere weiße Handschwingen gestattet. Haube weiß.

Lauffarbe fleischfarbig mit teils dunklen Schuppen.

Grobe Fehler: Rostiges oder mattes Schwarz; farbige Federn in der Haube (außer Schmetterling). Beim HAHN: Zu viel Weiß in Schwin­gen, Steuerfedern und Sicheln. Bei der HENNE: Sehr grobe oder zu wenig Zeich­nung.

Schwarzhauben, Weiß:

HAHN: Mantelgefieder weiß mit dunkelgrauem Untergefieder. Haube und Oberhals schwarz, Weiß im letzten Drittel der Feder gestattet. Schwarz im oberen Halsbehang nach unten abnehmend. Brust mit leichtem, schwärzlichem Halbmondsaum. Schwingen und Schwanz weiß.

HENNE: Mantelgefieder weiß mit dunkelgrauem Untergefieder, von außen gering sichtbare schwärzliche Einlagerungen ge­stattet. Haube schwarz. Oberhals schwarz, Weiß im letzten Drittel der Feder gestattet. Schwarz im oberen Halsbehang nach unten abnehmend. Schwingen und Schwanz weiß. Lauffarbe hellblaugrau.

Grobe Fehler: Starker gelber Anflug; zu viele schwarze Einlagerungen im Mantelgefieder; Braun in Haube und Halsbehang.

Gewichte: Hahn 900 g, Henne 800 g.

Bruteier-Mindestgewicht: 35 g.

Schalenfarbe der Eier: Weiß.

Ringgrößen: Hahn 13, Henne 11.

In der Schweiz anerkannter Farbenschlag

Schwarzhauben, Schwarz

Schwarz mit grünem Glanz. Haube schwarz, Lauffarbe schwarz bis dunkelschieferblau.

Grobe Fehler:

Glanzloses Gefieder; Weiss im Körpergefieder und in der Haube.

Zwerg-Houdan

Herkunft:

In England aus Kreuzungen von Houdan mit Zwerg-Sussex und Zwerg-AnkonaZwerg-Ancona entstanden.

Gesamteindruck:

Ein mittelhoch gestelltes, fünfzehiges, vollhaubiges, bärtiges und zutrauliches Zwerg­huhn mit voller, breiter Landhuhnform und Schmetterlingskamm.

Mittelhoch gestelltes, kräftiges Zwerghuhn mit massiger Walzenform, Vollhaube, vollem Bart, Schmetterlings­kamm und fünf Zehen; von ruhigem Tem­pe­ra­ment.

Rassemerkmale Hahn:

Rumpf:gestreckte, fast waagerecht getragene; etwas breite und tiefe Walzenform.gestreckt; dabei breit und tief; fast waagerecht getragen.

Hals:mittellang mit reichem Behang.Gedrungen mit vollem Behang.

Rücken:mäßig lang; etwas abfallend.breit; mäßig lang; flach.

Schultern:breit.voll; gerundet

Flügel: mäßig lang; anliegend getragen.

Sattel:breit; voll und reich im Behang.

Schwanz:sehr voll; mit breiten, gut gebogenen Sicheln und Schwanzdeckfedern; hoch, aber nicht steil getragen.mittellang, geschlossen; mit voller, möglichst breiter Besichelung; hoch, jedoch nicht zu steil getragen.

Brust: breit; tief und gut gerundet.

Bauch: breit und voll.

Kopf:verhältnismäßig groß.Mittelgroß; breit; mit halbkugelförmiger Schädelerhöhung, auf der die Haube sitzt.

Gesicht: rot; teils vom Bart verdeckt.

Kamm: aus zwei nebeneinander liegenden, flach ausgehöhlten Blättern mittlerer Größe mit mäßig großen Einzackungen bestehend.

Kehllappen:so klein wie möglich; durch den Bart verdeckt.  klein; durch den Bart nahezu verdeckt.

Ohrscheiben:Farbe belanglos; vom Bart verdeckt.

Augen: rotgelb bis rotbraun.; durch die zu­rückgeworfene Haube sichtbar.

Schnabel:kurz; kräftig gebogen; mit aufgeworfenen Nasenlöchern; Farbe in Anlehnung an die Lauffarbe.kräftig; mit aufgetriebenen Nasenlöchern; wenn möglich mit angedeutetem hufeisenförmig aufgeworfenem Sattel; davor ein fleischiger Punkt oder eine kleine Fleischwarze. Farbe siehe Farbenschläge.

Bart: großer, vollfedriger Backen- und schleierförmig herabfallender Knebelbart.

Haube:mittelgroß; dicht; zurückgeworfen getragen, sodass der Kamm und die Augen freiliegen. Die Haube soll nicht zu flach auf dem Kopf liegen. Sie besteht aus ziemlich breiten, dabei langen und kräftigen Federn, leicht strahlenförmig getragen. (Putzen zu Verbesserung der Sichtfreiheit gestattet).möglichst hoch angesetzte, gut zurückgeworfene, sehr dichte, aus kräftigen, breiten, langen Federn bestehende Rundhaube; Augen und Sichtfeld freilassend; durch den Kamm wirkt die Haube vorne etwas flach; Die Beurteilung der Sichtfreiheit ist nach den aktuellen Beschlüssen und Richtlinien vorzunehmen.

Schenkel:mittellang; fast im Gefieder versteckt.kurz; stämmig; breit gestellt; zum größten Teil im Seitengefieder versteckt.

Läufe:mittellang.kaum mittellang; kräftig; unbefiedert; Farbe siehe Farbenschläge.

Zehen:fünf; gerade und gut gespreizt; die lange fünfte Zehe, von der vierten deutlich getrennt, sitzt an den Läufen nach innen gerichtet und ist aufwärts gebogen.fünf; gerade und gut gespreizt; die fünfte Zehe soll, von der ersten getrennt, an der inneren Seite des Laufes stehen; sie ist lang und leicht aufwärts gebogen.

Gefieder: voll und anliegend; mit vollem Hals- und Sattelbehang

Rassemerkmale Henne:

Der waagerecht getragene Rumpf etwas gedrungener als beim Hahn, mit sehr voller, breiter, tiefer Brust, breitem und tiefem Bauch, mit nur mäßig langem, aber breitem, zum Schwanz leicht ansteigendem Rü­cken. Der mittelgroße, geschlossene Schwanz ist mäßig breit angesetzt und wird etwas flacher getragen. Die Haube soll dicht, hoch und gerade auf dem Kopf aufgesetzt sein und sich in ihrer Form möglichst einer Kugel nähern, dabei den Blick der Augen gut freilassend. Der Bart besteht aus einem kräf­ti­gen Backen- und einem lang her­un­ter­hän­gen­den, sehr vollen Kne­belbart.Mit waagerecht getragenem Rumpf ge­drun­gener und massiger erscheinend als der Hahn; mit sehr voller, breiter und tiefer Brust, breitem und tiefem Bauch, nur mäßig langem, breitem waagerechtem Rücken; der mittelgroße, geschlossene, mäßig breit angesetzte Schwanz wird etwas flacher getragen als beim Hahn. Die Haube soll dicht, hoch, gerade aufgesetzt und kugelförmig sein und in ihrer Ausbildung die Sichtfreiheit gewährleisten

Grobe Fehler Rassemerkmale:

Schwacher oder schmaler Körper; flache Brust; gesenkt getragene Flügel; stark abweichende Kammbildung; schwache oder schiefe Haube; lückenhafter Bart; eingeschränkte Sichtfreiheit; stark abweichende Entwicklung und Stellung der fünften Zehe.

Schwacher oder zu schmaler Körper; flache Brust; schiefe Haube; fehlende Schädelerhöhung (Protuberanz); fehlender Bart; zu grobe oder stark abweichende Kammbildung; stark abweichende Entwicklung und Stellung der 5. Zehe. Eingeschränkte Sichtfreiheit in Augenhöhe des Betrachters zieht die Bewertung o.B nach sich.

Zwerg-Paduaner

Herkunft:

England.

Gesamteindruck:

Ein mittelgroßes, leicht gebautes Zwerg­huhn in Landhuhnform mit leicht aufrechter Haltung, mittelhohem Stand, voller Rund­­haube und dichtem Bart sowie gut ent­wickeltem, glatt anliegendem Gefieder. Von ruhigem, zutraulichem Wesen.

Ein mittelgroßes, leicht gebautes Zwerg­huhn mit Landhuhnform, fast waagerechter Körperhaltung, mittelhohem Stand, voller Rundhaube und dichtem Bart sowie gut entwickeltem, glatt anliegendem Gefieder. Von ruhigem, zutraulichem Wesen.

Rassemerkmale Hahn:

Rumpf: gestreckt; über den Schultern breit und nach hinten schmaler werdend.

Hals: mittellang; ziemlich aufrecht getragen und nur leicht gebogen; mit sehr vollem Be­hang und aufgebauschtem Nackengefieder.

Rücken: mäßig lang; fast waagerecht, leicht abfallend gestattet.

Schultern: breit; abgerundet.

Flügel: mäßig lang; anliegend getragen.

Sattel: mit sehr reichem Behang der den Schwanzübergang möglichst abdeckt.

Schwanz: mittellang, geschlossen; mit vollerreichlicher, möglichst breiter Besichelung; hoch, jedoch nicht zu steil getragen. und ein wenig offen getragen.

Brust: voll; gut gerundet; angehoben ge­tra­gen.

Bauch: gut entwickelt.

Kopf: mittelgroß; mit halbkugelförmiger Schä­delerhöhung auf der die Haube sitzt.

Gesicht: rot.bis auf die freien Augen na­he­zu vom Bartgefieder bedeckt.

Kamm: fehlt.

Kehllappen: sehr klein; vom Bart verdeckt. Bei Gestruppten sind beim Hahn kleine sicht­bare Kehllappen gestattet.

Ohrscheiben: klein; vom Bart verdeckt.

Augen: lebhaft; Farbe siehe unter Far­ben­schlä­gen.

Schnabel:kräftig; gebogen; mit stark auf­ge­richteten Nasenlöchern; Farbe in An­leh­nung an die Lauffarbe. kräftig, nicht zu lang wirkend; mit hufeisenförmig aufgeworfenem Sattel über den aufgetriebenen Nasenlöchern, davor ein kleiner fleischiger Punkt gestattet, Farbe in Anlehnung an die Lauffarbe.

Bart: voller, ungeteilter Kinn- und Ba­cken­bart; die Augen frei lassend.

Haube:volle Rundhaube. Die schmalen und spitzen, herabfallenden Haubenfedern um­schließen den Kopf hinten und seitlich ohne die Sichtfreiheit der Tiere zu be­hin­dern. Die unteren und vorderen Federn stüt­­zen die Haube. (Putzen zur Ver­bes­se­rung der Sichtfreiheit gestattet).möglichst hoch angesetzte, gut zurückgeworfene, sehr dichte, aus kräftigen, breiten, langen Federn bestehende Rundhaube, Augen und Sichtfeld freilassend; Die Beurteilung der Sichtfreiheit ist nach den aktuellen Beschlüssen und Richtlinien vorzunehmen.

Schenkel: mittellang; gut sichtbar; dicht be­fiedert.

Läufe: mittellang; Farbe siehe unter Far­ben­schlägen.

Zehen: mittellang; gut gespreizt.

Gefieder: Bei Glattfiedrigen voll, breit, fest und gut anliegend. Bei Struppfiedrigen ist jede Feder aufgerichtet und nach vorn ge­bogen. Je gleichmäßiger und voller die Strupp­gefiederbildung, desto wertvoller das Tier. Da die Unterseite der Federn sichtbar wird, erscheint das Gefieder oft weniger farbintensiv.

Rassemerkmale Henne:

Im Körperbau ein wenig gedrungener, im Stand etwas niedriger und in der Kör­perhaltung waagerechter als der Hahn. Die Haube ist voll, dabei kugelförmig, dicht, fest aber nicht hängend. Kinn- und Backenbart sind voll ausgebildet. Haube und Bart müssen den Blick frei lassenin ihrer Ausbildung die Sichtfreiheit gewährleisten. Das Gefieder ist breit und bei den Glattfiedrigen glatt an­lie­gend.

Grobe Fehler Rassemerkmale:

Zu schwacher, schmaler oder zu kurzer Körper; schmale oder flache Brust; zu hoher oder zu tiefer Stand; Hängeflügel; Eichhornschwanz; schopfartige, schiefe, geteilte oder viel zu lockere Haube; Feh­len­de Schädelerhöhung (Protuberanz); fehlender oder zu wenig Bart; zu große, auf dem Kinnbart auf­liegende Kehllappen; sehr auffällige Kamm­bildung; fehlende aufgetriebene Nasenlöcher; schiefer Nasensattel; über­hän­gen­de Au­genwülste; eingeschränkte Sicht­frei­heit in Augenhöhe des Betrachters. Bei Glatt­fiedrigen zu loses Gefieder; schmale Federn. Bei Gestruppten mangelhafte Aus­bil­dung des Gefieders; zu wenig auf­ge­rich­tete Federn; fehlende Federfahnen an Schwanz- und Schwingenfedern. Eingeschränkte Sichtfreiheit in Augenhöhe des Betrachters zieht die Bewertung o.B nach sich.

Zwerg-Seidenhühner

Schopf:mittelgroß; nach hinten liegende Federn. Am hinteren Ende einige etwas längere Seidenfedern.

hoch angesetzter, mittelgroßer Schopf mit nach hinten liegenden Federn; am hinteren Ende einige etwas längere Seidenfedern; Augen und Sichtfeld freilassend; Die Beurteilung der Sichtfreiheit ist nach den aktuellen Beschlüssen und Richtlinien vorzunehmen.

Rassemerkmale Henne:

…Der haubenartige Schopf ist stabil im Aufbau und lässt die Augen freiund gewährleistet in seiner Ausbildung die Sichtfreiheit….

Grobe Fehler Rassemerkmale:

Schädelerhöhung (Protuberanz).Schopf- und Bart­bil­dung mit eingeschränkter Sicht­freiheit.Eingeschränkte Sichtfreiheit in Augenhöhe des Betrachters zieht die Bewertung o.B nach sich.

Siamesische Zwerg-Seidenhühner

Schopf:mittelgroß; nach hinten liegende Federn. Am hinteren Ende einige etwas längere Seidenfedern.hoch angesetzter, mittelgroßer Schopf mit nach hinten liegenden Federn; am hinteren Ende einige etwas längere Seidenfedern; Augen und Sichtfeld freilassend; Die Beurteilung der Sichtfreiheit ist nach den aktuellen Beschlüssen und Richtlinien vorzunehmen.

Rassemerkmale Henne:

…Der haubenartige Schopf ist stabil im Aufbau und lässt die Augen freiund gewährleistet in seiner Ausbildung die Sichtfreiheit.

Grobe Fehler Rassemerkmale:

Schädelerhöhung (Protuberanz).Schopfbildung mit eingeschränkter Sichtfreiheit.Eingeschränkte Sichtfreiheit in Augenhöhe des Betrachters zieht die Bewertung o.B nach sich.

Orpington und Zwerg-Orpington

Folgende Passage beim Farbenschlag rot wird geändert:

Rot: Schwarze Einlagerungen ohne Grünglanz in Abschluss und Schwingen gestattet.

Moderne Englische Kämpfer

Läufe: lang; rund; unbefiedert; gerade; Beinstellung ziemlichStand breit, straff, hoch aufgerichtet, nicht knickend; Farbe siehe Farbenschläge

Grobe Fehler:knickende oder enge BeinLaufstellung

Moderne Englische Zwerg-Kämpfer

Grobe Fehler:gewinkelte Fersengelenke

Niederrheiner und Zwerg-Niederrheiner

Lauffarbe bei birkenfarbig, blau-birkenfarbig, orangebrüstig, blau-orangebrüstig, blau: Lauffarbe grau bis fleischfarbigbeim Hahn fleischfarbig mit weißen Sohlen – grauer Anflug gestattet; Lauffarbe der Henne grau bis dunkelblaugrau mit weißen Sohlen.Bei älteren Tieren aufgehellte Lauffarbe.Fehlerhaft ist eine gelbe Sohlenfarbe.

Sussex und Zwerg-Sussex

Die bisherige Farbbeschreibung des Farbenschlags Wildbraun wird ungültig und durch folgende Beschreibung ersetzt: HAHN: Kopf und Sattelbehang braunrot. Halsbehang braunrot mit mehr oder weniger, teils verdeckter, schwarzer Schaftstrichzeichnung. Rücken, Schultern und Flügeldecken dunkel- bis rotbraun. Handschwingen schwarz mit braunem Außenrand. Armschwingen innen schwarz, außen braun, das braune Flügeldreieck bildend. Flügelbinden schwarz mit Grünglanz. Brust, Bauch und Schenkel schwarz. Schwanz schwarz mit käfergrünem Glanz.

HENNE: Mantelgefieder wildbraun mit schwarzer Rieselung und scharfer, heller Nervzeichnung ohne Flitterbildung. Halsbehang goldbraun mit schwarzer Schaftstrichzeichnung. Brust dunkel lachsfarbig. Schenkel und Bauch etwas heller als die Brust, zum Aftergefieder hin grauer werdend. Geringe Unterschiede in der Grundfarbe und Zeichnung gestattet.

Grobe Fehler: Beim HAHN: Braune Einlagerungen auf Brust, Bauch und Schenkeln; zu viel Schwarz im Flügeldreieck; zu helle Behänge; Schilf. Bei der HENNE: Zu helle Grundfarbe; sehr grobe Rieselung; fehlende Nervzeichnung; viel Rost auf den Flügeldecken; Flitterbildung; Schilf.

Antwerpener Bartzwerge

Gesamteindruck: […]  Durch starke Entwicklung von Bart und Halsbehang in der Vorderpartie (2/3) voller als in der Hinterpartie (1/3).

Bart: voller Kinn- und Backenbart – dreigeteilt ist anzustreben.

Beschlüsse und Richtlinien zur Bewertung (Anlage 9 zur AAB)

Kammgröße bei Hühnern und Zwerghühnern: Hühner und Zwerghühner mit über die Schnabelspitze hinaus reichendem Kamm erhalten die Bewertung oB.

Hühner und Zwerghühner mit durchgedrücktem Fersengelenk (steifer Stand) erhalten die Bewertung oB.

Standhöhe und Schenkellänge bei Hühnern und Zwerghühnern: Bei Rassen mit mittelhoch gefordertem Stand sind sehr lange Schenkel und ein hoher Stand ungewollt. Betreffende Tiere sind von den Bewertungsnoten v und hv ausgeschlossen.

Fersengelenke:Hühner und ZwerghühnerTiere mit deutlich instabilem Fersengelenk (unsicherer Stand) oder durchgedrücktem Fersengelenk (steifer Stand) erhalten die Bewertung oB.

Zehen und Krallen bei Hühnern und Zwerghühnern mit starker Fußbefiederung: […]  Außenzehen, die insgesamt gerade erscheinen aber ein leicht seitlich abknickendes äußerstes Zehenglied aufweisen, werden als Wunsch betrachtet (z.B. Außenzehe stabiler). Betreffende Tiere dürfen nicht mit den Noten v oder hv bewertet werden.

AbnormitätenAbweichungen bei Gefiederausbildung:UnkorrektMangelhaft ausgebildete Federn sind bei allen Geflügelarten als Fehler zu bewerten und schließen vom „sg“ aus. Je nach Schwere des Fehlers muss die Note g oder b vergeben werden. Hierzu zählen z.B. stark zerschlissene Schwingen, einzelne Drehfedern oder nicht ganz exaktkorrekt eingebaute stehende Steuerfedern. Ausschlussfehler bleiben selbstverständlich von dieser Regelung ausgenommen. Die sogenannte Spaltbrust (Brustfederrinne) ist kein Ausschlussfehler. Sie ist abhängig von Muskelbeschaffenheit, Befiederungsanlage und Fütterungszustand. Sie ist unter Berücksichtigung der Rassenunterschiede nach Ermessen des Preisrichters als Fehler zu bewerten.Eine Spaltbrust ist bei den meisten Hühner- und Zwerghühnerrassen unerwünscht (Ausnahme: Kämpferrassen) und wird in Abhängigkeit der Schwere der Ausprägung als Wunsch oder Fehler bewertet. 

Hauben und Schöpfe bei Hühnern und Zwerghühnern(bisheriger Passus wird ungültig und folgend neu formuliert): Tiere mit Haube oder Schopf müssen Sichtfreiheit haben. Die Beurteilung der Sichtfreiheit erfolgt in Augenhöhe Mensch-Tier bei der Handbewertung. Eine korrekte Sichtfreiheit ist dabei vorhanden, wenn sowohl frontal als auch seitlich betrachtet die Augen des Huhns sichtbar sind. Tiere, die durch das Hauben- bzw. Schopfgefieder in der Sichtfreiheit behindert sind, erhalten die Bewertung o.B.

Sollte die Sichtfreiheit durch behindernde Federn eingeschränkt sein, ist es erlaubt, diese Federn zu beschneiden. Das Beschneiden von Federn ist ausschließlich im Sichtfeld zum Erlangen der Sichtfreiheit gestattet, auch bei Schautieren. Ein Ausziehen der Federn ist nicht gestattet. Tiere mit von außen sichtbar beschnittener Haube dürfen nicht mit v oder hv bewertet werden. Bei sonst gleichwertigen Tieren werden die mit unbeschnittener Haube bevorzugt.

Haselbachtal, im Juli 2023
Christoph Günzel, Präsident
Heinrich Wenzel, Vorsitzender BZA
Ulrich Freiberger, Obmann Sparte Geflügel im BZA