Der BZA - Sparte Geflügel gibt bekannt (Juni 2018)
Nachstehend veröffentlichen wir Zulassungen zum Vorstellungsverfahren, Standardergänzungen und Standardänderungen.
Falls drei Wochen nach Veröffentlichung kein begründeter schriftlicher Einspruch erfolgt, gelten diese verbindlich für den BDRG. Schriftliche Einsprüche sind zu richten an den BZA-Vorsitzenden Heinrich Wenzel, Zimmerplatz 14, 61130 Nidderau.
Zulassungen zum Vorstellungsverfahren:
- Perlhühner, schokoladenbraun mit reduzierter Perlung
- Toulouser Gänse, weiß
- Zwergenten, grobgescheckt-blau
- Cochin, gelb-schwarzcolumbia
- Bourbonnaise, weiß-schwarzcolumbia
- Barbezieux, schwarz
- Orpington, kennfarbig
- Pavlov, gold-schwarzgetupft
- Pavlov, silber-schwarzgetupft
- Welsumer, silberfarbig
- Japanische Legewachteln, blau-wildfarbig
- Antwerpener Bartzwerge, orangehalsig
- Appenzeller-Zwerg Spitzhauben, chamois-weißgetupft
- Bantam, gelb-blaucolumbia
- Bassetten, blau-wachtelfarbig
- Deutsche Zwerg-Reichshühner, kennsperber
- Holländische Zwerghühner, dun-silberhalsig
- Sebright, zitron-schwarzgesäumt
- Zwerg-Asil, blau-gelbbunt
- Zwerg-Dresdner, braun-blaugezeichnet
- Zwerg-Plymouth-Rocks, weiß-schwarzcolumbia
- Zwerg-Plymouth-Rocks, gelb-schwarzcolumbia
- Zwerg-Sulmtaler, weiß
- Deutsche Zwerg-Wyandotten, silber-blaugesäumt
Standardergänzungen/Neuanerkennungen
Euganeische Puten
Bronze
Herkunft: Italien, aus der Region der Euganeischen Gebirgsregion (Veneto).
Gesamteindruck: Sehr leichte und kleine, bewegliche Putenrasse mit gelber Haut und rotorangen Warzen, bei der Henne außerhalb der Legesaison sogar intensiv gelblich orange.
Rassemerkmale:
Rumpf: walzenförmig, gestreckt, Schultern breit und gut gerundet, Haltung etwas angehoben. Rücken: lang, breit, in leicht gebogener Linie vom Hals zum Schwanz abfallend. Die Breite nimmt nach hinten ab.
Brust: breit, muskulös, und gut gerundet; gut nach vorne und etwas angehoben getragen.
Bauch: wenig entwickelt.
Kopf: mittelgroß, nackt. Beim Hahn von bläulicher Farbe; mittelmäßig besetzt mit eher feinen, rotorangenen Fleischwarzen. Bei der Henne, außerhalb der Legesaison, die ganze Kopfhaut und Warzen intensiv gelblich orange. Am Stirnansatz befindet sich ein Fleischzapfen, der sich in der Erregung beim Hahn mehr als bei der Henne verlängert. Während der Kopf des Hahnes unbefiedert ist, zeigt die Henne eine spärliche Befiederung in der Mitte des Scheitels.
Schnabel: mittellang, kräftig, leicht gebogen. Dunkelhornfarbig an der Basis und aufhellend zur Spitze.
Augen: lebhaft, groß, dunkelbraun.
Hals: mittellang, etwas im Bogen getragen; im Oberteil mit grober, rotorangener warziger Haut besetzt beim Hahn, weniger entwickelt bei der Henne. Unterhalb des Schnabels beginnt eine lose Haut, die sich kehlwammenartig bis zum Mittelhals ausdehnt. Außerhalb der Legesaison sind bei der Henne die Warzen und Wamme intensiv gelblich orange.
Haarbüschel: An der Brust tragen ausgewachsene Hähne einen schwarzen, roßhaarähnlichen Büschel, der bei Junghähnen oft noch wenig entwickelt ist. Haarbüschel bei alten Hennen und mehrfache Haarbüschel bei alten Hähnen sind ein Zeichen von Vitalität und nicht zu beanstanden. Flügel: hoch getragen und gut am Körper anliegend.
Schwanz: lang, etwas gesenkt in der Verlängerung der Rückenlinie getragen. Im Affekt fächerartig aufgerichtet und ausgebreitet. Teilweise bedeckt von den zahlreichen breiten Schwanzdeckfedern. Schenkel: mittellang; wenig hervortretend.
Läufe: kaum mittellang, feinknochig, beim Hahn Sporen. Zehen langgestreckt. Fleischfarbig mit dunklem Anflug, bei Jungtieren dunkelgrau.
Haut: fein, außerhalb der Legesaison intensiv gelb.
Gefieder: straff anliegend.
Grobe Fehler Rassemerkmale : Zu großer, breiter und schwerer oder langer, schmaler Körper; hohe Stellung; weiße Haut; völlig fehlendes Gelbpigment in den Kopfpunkten bei der Henne ; Fehlen des Haarbüschels beim Hahn, fehlender Fleischzapfen bei beiden Geschlechtern.
Farbenschlag:
HAHN : An Hals und Brust ist der von außen nicht sichtbare Teil der Federn schwarz, der sichtbare Teil ist kupferartig glänzend bronze. Auf der Unterbrust zeigt jede Feder einen schmalen tiefschwarzen Endsaum. Flanken schwarz mit deutlichem Bronzeband, gefolgt von einem schmalen, tiefschwarzen Saum und einem schmalen weißen Endsaum. Bauch matt schwarz. Schenkel matt schwarz mit etwas grauweißer Säumung. Rücken kupferartig glänzend Bronze mit einem deutlichen schwarzen Endsaum. Im Unterrücken ist jede Feder schwarz, mit fast am Ende der Feder breitem kupferartig glänzendem Bronzeband und einem tiefschwarzen Endsaum, der nach den Schwanzfedern hin schmaler wird. Schultern und Flügeldecken zeigen ein kupferartig glänzendes Bronze mit feinem schwarzem Endsaum. Die großen Flügeldeckfedern bilden ein breites kupferartig glänzendes Bronzeband über dem geschlossenen Flügel und enden mit einem deutlichen schwarzen Saum, der Flügeldecken und Armschwingen trennt. Die Handschwingen sind abwechselnd etwa 1:1 schwarz und weiß quergestreift. Die Armschwingen sind im Wechsel mit weißen und schwarzen Streifen versehen, wobei die weißen Streifen zum Körper hin wesentlich schmaler werden und die schwarzen Streifen mehr Bronzeglanz zeigen.
Jede Schwanzfeder und Schwanzdeckfeder gleichmäßig und deutlich abwechselnd gezeichnet mit feinen parallelen, braunen und schwarzen Querstreifen, danach ein so breit wie möglich glänzendes Bronzeband, welches zwischen zwei schmalen tiefschwarzen Bändern eingefasst ist. Jede Feder endet mit einem weißen Endsaum. Je schärfer diese Farben voneinander getrennt sind, desto besser.
HENNE : Farbe und Zeichnung entsprechen nahezu dem Hahn, am ganzen Körper wird ein deutlicher weißer Endsaum gezeigt, welcher nach hinten breiter wird.
Grobe Fehler : stumpfes Gefieder; brauner statt weißer Endsaum im Schwanz und in den Schwanzdeckfedern; weiße Streifung auf dem sichtbaren Teil der Schwanzfedern (außer Endsäumung); braune Streifung in den Schwingen; eine oder mehrere einfarbige Schwingenfedern; fehlende weiße Endsäumung bei der Henne.
Gewicht: Junghahn 4 - 4,5 kg – Althahn 5 - 5,5 kg, Junghenne 2,5 - 3 kg – Althenne 3- 3,5 kg. Bruteier-Mindestgewicht: 70g. Schalenfarbe der Eier: elfenbeinfarbig mit dunkelbraunen Punkten. Ringgrößen: Hahn 20, Henne 18.
Mecklenburger Gänse Buff:
Herkunft:
Entstanden in Deutschland Anfang des 21. Jahrhunderts
Gesamteindruck:
Mittelgroße, mittelschwere Gans im Typ einer Landgans mit Federschopf und doppelter Bauchwamme.
Rassemerkmale Ganter:
Rumpf: mittelgroß; gut gerundet; leicht angehobene Haltung.
Rücken: lang und breit; etwas gewölbt und an den Seiten gut gerundet.
Brust: breit; gut gerundet; etwas angehoben getragen.
Bauch: voll und breit; doppelte Bauchwamme mit geradem Abschluss.
Kopf: stark; rund ohne Kehlwamme mit mittelgroßem Federschopf.
Schnabel: kräftig; gerade; orangefarbig mit fleischfarbiger Bohne.
Augen: groß; braun; oranger Augenrand.
Hals: mittellang; kräftig; leicht gebogen.
Flügel: mittellang; anliegend; leicht gekreuzte Handschwingenspitzen gestattet.
Schwanz: geschlossen; etwas über der Waagerechten getragen.
Schenkel: kräftig; vom Seitengefieder bedeckt.
Läufe: mittellang; kräftig; orangerot.
Gefieder: dicht; straff anliegend.
Rassemerkmale Gans:
Bis auf die geschlechtsbedingten Unterschiede dem Ganter gleichend; doppelte Bauchwamme ausgeprägter.
Farbenschlag:
Buff:
Helllederbraun sind Kopf, Hals und Brust. Bauch und Hinterpartie weiß. Schultern, Rücken, Flügel und Schenkelgefieder zeigen einen Braunton, der heller oder dunkler erscheinen darf, ohne fleckig zu wirken. Jede Feder mit hellerem Saum. Oberseite des Schwanzes farbig.
Grobe Fehler: zu geringe Größe; schmaler Körper; schiefe, einseitige oder fehlende Doppelwamme; fehlender Schopf; hervortretendes Brustbein; deutliche Abweichungen von der geforderten Gefiederfarbe und Zeichnung.
Gewichte: Ganter: 7 kg, Gans 6 kg.
Bruteier-Mindestgewicht: 160 g
Schalenfarbe der Eier: weiß
Ringgrößen: Beide Geschlechter 24
Toulouser Gänse
Buff:
Helllederbraun sind Kopf, Hals und Brust. Bauch und Hinterpartie weiß. Schultern, Rücken, Flügel und Schenkelgefieder zeigen einen Braunton, der heller oder dunkler erscheinen darf, ohne fleckig zu wirken.Jede Feder mit hellem Saum. Schwanz braun mit weißen Rändern.
Warzenenten
Schecken Perlgrau:
Schecken: In Schwarz, Blau mit und ohne dunklem Saum, Perlgrau und Braun.
Schnabelbohne dunkel bei Schwarzschecken, hell oder dunkel bei Blau-, Perlgrau- und Braunschecken.
Rheinländer
Kennfarbig:
Hahn: Brust, Bauch, Handschwingen und Schwanz dunkelgrau mit heller Sperberung. Hals- und Sattelbehang satt rötlichgelb, mit grauen Schaftstrichen und weißlicher Quersperberung. Rücken, Schultern und Flügeldecken goldrot mit angedeuteter Sperberung. Armschwingen-Innenfahne grau, Außenfahne grau-weiß-gelb gewellt, bei geschlossenem Flügel ein dreifarbiges Flügeldreieck bildend.
Henne: Halsbehang goldfarbig mit dunkelgrauen Schaftstrichen und grauweißer Quersperberung. Im Mantelgefieder auf graubrauner Grundfarbe mit schwarzer Rieselung und gelbem Federkiel matt schiefergrau gesperbert; etwas Rost im unteren Bereich der Flügeldecke gestattet. Brust lachsfarbig. Handschwingen und Schwanz dunkel graubraun mit angedeuteter schwarzer Rieselung. Armschwingen in Anlehnung an die Mantelfarbe. Bauch und Schenkel graubraun.
Augenfarbe orangerot.
Lauffarbe fleischfarbig mit teils dunklem Anflug, insbesondere bei der Henne.
Grobe Fehler: Beim Hahn: Gelb oder bräunlich durchsetzte Brust; viel zu helle oder braune Halsfarbe; zu wenig Goldrot auf den Flügeldecken; fehlende Sperberung; Schilf.
Bei der Henne: Fehlen des braunen Farbtons, der Rieselung sowie Sperberung im Mantelgefieder; zu helle Brustfarbe; deutliche Säumung (Flitter) im Mantelgefieder; Schilf.
Eulenbarthühner
Isabell-Perlgraugetupft:
Hauptfarbe ledergelb, Rücken und Flügeldecken beim Hahn intensiver. Tupfenfarbe perlgrau, Zeichnung wie bei Silber-schwarzgetupft. Lauffarbe blaugrau.
Grobe Fehler: Stark ungleichmäßige oder fleckige Hauptfarbe; Zeichnungsfehler wie bei Silber-schwarzgetupft; Schilf.
Watermaalsche Bartzwerge
Weiß-wachtelfarbig:
Hahn und Henne mit gleicher Zeichnungsanlage wie bei den Wachtelfarbigen. Die goldgelben und goldbraunen Töne etwas matter. Statt Schwarz ist hier Rahmweiß vorhanden.
Augenfarbe dunkelbraun. Lauffarbe schieferblau.
Grobe Fehler: Zeichnungsfehler wie bei den Wachtelfarbigen; viel zu helle Farbtöne im Schmuckgefieder der Hähne; fehlendes Rahmweiß in Hals, Sattel und Schwanz der Hähne.
Zwerg Seidenhühner
Splash:
Grundfarbe bei HAHN und HENNE ein gleichmäßiges, gräuliches Weiß bis sehr helles Blaugrau im gesamten Gefieder mit unregelmäßigen, unterschiedlich großen, dunkleren blauen Flecken auf den Federn. Einzelne schwarze Flecken gestattet. Die Zeichnung möglichst harmonisch und gleichmäßig über das gesamte Körpergefieder, einschließlich des Schmuckgefieders beim Hahn, verteilt.
Grobe Fehler: Zu dunkle Grundfarbe; stark ungleichmäßige Zeichnungsverteilung; Säumung; Sperberung; stark gelber Anflug; Grünglanz; Rost; Schilf.
Dänische Zwerg-Landhühner WIRD EUROPASTANDARD
Herkunft: Aus Dänischen Landhühnern im 20. Jahrhundert erzüchtet.
Gesamteindruck:
Kraftvolles, lebhaftes, bewegliches Zwerghuhn im Landhuhntyp.
Rassemerkmale Hahn:
Rumpf: abgerundet; leicht walzenförmig; fast waagerechte Körperhaltung.
Hals: mittellang; gut nach hinten gebogen; voller Behang, der die Schultern gut bedeckt.
Rücken: mittellang; breit; leicht abfallend.
Schultern: wenig hervortretend; vom Halsbehang bedeckt.
Flügel: kräftig; angehoben und gut anliegend.
Sattel: voller Behang; ohne Absatz in den Schwanz übergehend.
Schwanz: voll befiedert; breite, gebogene Sicheln und gefächerte Steuerfedern; ziemlich hoch aber nicht steil getragen.
Brust: breit; gut gerundet und vorgewölbt.
Bauch: breit; voll.
Kopf: mittelgroß.
Gesicht: glatt; federfrei; rot.
Kamm: kleiner, einfacher Stehkamm mit 4-6 schmalen, nicht so tief geschnittenen Zacken. Kammfahne vom Nacken abstehend.
Kehllappen: gut gerundet; knapp mittelgroß.
Ohrscheiben: klein; flach; rundlich; weiß.
Augen: groß; lebhaft; braunrot.
Schnabel: mittellang; kräftig; leicht gebogen; Farbe in Anlehnung an die Lauffarbe.
Schenkel: gut sichtbar; kräftig.
Läufe: mittellang mit feinen Schuppen, dunkelschieferblau.
Zehen: mittellang; gut gespreizt.
Gefieder: dicht und fest anliegend; breite, runde Federn; mäßiges Flaumgefieder.
Rassemerkmale Henne:
Bis auf die geschlechtsbedingten Merkmale dem Hahn entsprechend. Der Bauch ist gut entwickelt und die Brust vorgewölbt. Die Körperhaltung ist waagerechter als beim Hahn.
Grobe Fehler Rassemerkmale : Plumpe, massige Figur; zu schmaler Körper; flache Brust; zu tiefer Stand; zu steil oder zu flach getragener Schwanz; wenig entwickelter Bauch, insbesondere bei der Henne.
Farbenschlag:
Rebhuhnhalsig:
HAHN: Kopf dunkel rotgold. Hals- und Sattelbehang rotgold mit schwarzen Schaftstrichen. Rücken, Schultern und Flügeldecken intensiv dunkel rotgold. Binden grün glänzend schwarz. Handschwingen schwarz mit braunem Außenrand. Armschwingen innen und am Ende schwarz, außen braun, das braune Flügeldreieck bildend. Binden grünglänzend schwarz. Brust, Bauch und Schenkel schwarz. Schwanz tief schwarz mit grünem Glanz.
HENNE: Kopf dunkel goldfarbig. Halsbehang dunkel goldfarbig mit schwarzen Schaftstrichen. Die vordersten Halsbehangfedern an der Kehle intensiver braunrot gefärbt. Mantelgefieder mit goldbrauner Grundfarbe, gleichmäßiger, schwarzbrauner Rieselung und goldbraunen Federkielen. Handschwingen schwärzlich mit braunem Außenrand. Armschwingen innen überwiegend schwärzlich, außen in Anlehnung an das Mantelgefieder. Brust rostrot, zum Bauch hin grauer werdend. Schenkel und Bauch schwärzlich braun bis dunkelgrau. Steuerfedern überwiegend schwarz, die Schwanzdeckfedern schwarz mit brauner Zeichnung. Untergefieder bei Hahn und Henne hellgrau.
Grobe Fehler: Beim HAHN : zu braune oder strohige Behänge; durchstoßende Schaftstriche in den Behängen; braune Einlagerungen in Brust, Bauch und Schenkeln; viel Schwarz im Flügeldreieck oder fehlendes Flügeldreieck. Bei der HENNE : zu brauner, oder strohiger Halsbehang; durchstoßende Schaftstriche im Halsbehang; zu helle Grundfarbe; fehlende Nervzeichnung; zu grobe, ungleichmäßige Rieselung; viel Rost auf den Flügeldecken; Flitterbildung. Schilf bei beiden Geschlechtern.
Gewichte: Hahn 900 g, Henne 700 g.
Bruteier-Mindestgewicht: 30g.
Schalenfarbe der Eier: Weiß.
Ringgrößen: Hahn 13, Henne 11.
Japanische Legewachteln
Silber-Wildfarbig:
Zeichnungsanlage und Verteilung entsprechen dem Farbenschlag Wildfarbig, jedoch ohne Rot- und Braunfarbtöne. Mantelgrundfarbe schwärzliches bleigrau, bei der Henne kontrastreicher als beim Hahn. Querbänder des Mantelgefieders und der Schwingen, Lanzettzeichnung des Rückens, Schaftstriche der Flanken sowie Scheitel- und Überaugenstreifen elfenbeinfarbig bis silberweiß. Ohrgegend bleigrau, Wangen silberweiß. Kinn und Kehle elfenbeinfarbig bis silberweiß mit bleigrauen, möglichst geschlossenem Halsring beim Hahn und seitlich nur angedeutetem, bleigrauen Halsring bei der Henne. Brust und Körperunterseite hell cremefarbig bis silberweiß mit sehr schmalen, angedeuteten Endsaum beim Hahn und schwärzlich bleigrauer Flockenzeichnung bei der Henne. Leicht beigefarbiger Federgrund der Flanken beim Hahn gestattet.
Augenfarbe braun bis grau. Lauffarbe fleischfarbig. Schnabelfarbe hell-graubraun bis dunkel-bleigrau.
Grobe Fehler: fehlende, ungleichmäßige oder zu wenig ausgeprägte Flockenzeichnung der Hennenbrust; dunkle Einlagerungen auf der Hahnenbrust; stark bräunliche Einlagerungen; wenn vorhanden, stark durchbrochener Halsring beim Hahn; stark fleckige Lauffarbe; stark aufgehellte oder stark fleckige Schnabelfarbe.
Standardänderungen:
(Die unterstrichenen Textpassagen sind die Änderungen)
Cellergänse: Unter Gesamteindruck wird neu formuliert: ...mittiger Einfachwamme...
Empordagänse: Unter Grobe Fehler wird neu formuliert: ...fehlender Schopf.
Celler Gänse: Unter Bauch wird neu formuliert: … mit einfacher, gerader in der Bauchmitte sitzender Wamme.
Fränkische Landgänse: Unter Bauch wird neu formuliert: … glatt oder mit kleiner einfacher, gerader in der Bauchmitte sitzender Wamme.
Lockengänse: Unter Bauch wird neu formuliert: … ohne oder mit einfacher, gerader in der Bauchmitte sitzender Wamme.
Pilgrimgänse: Unter Rassemerkmale Gans wird neu formuliert: … Altgans mit einfacher, gerader in der Bauchmitte sitzender Wamme gestattet.
Pommerngänse: Unter Bauch wird neu formuliert: … mit einfacher, gerader in der Bauchmitte sitzender Wamme.
Streicherenten
Silber-wildfarbig:
Erpel: Grundfarbe silbrig rahmweiß; Kopf und Oberhals bis zum geschlossenen, nicht zu schmalen, weißen Halsring schwarz, grün schillernd; Unterhals, Schultern, Brust und Brustüberlauf in die Flanken sind rotbraun mit je nach Federgröße schmaler bis nicht zu breit auslaufender silberweißer Säumung; Unterrücken silbergrau mit dunklen Tupfen, jede Feder weiß gesäumt. Bürzel nahezu schwarz, möglichst mit feinem Silbersaum. Steuerfedern grauweiß bis grauschwarz mit oder ohne heller Säumung. Schwanzlocken schwarz, leicht meliert gestattet. Keilgefieder schwarz, zum Flankengefieder scharf abgegrenzt; Flügel grauweiß gemischt mit hellem Saum und lebhaft grün bis bläulich glänzenden Spiegeln. Die vordere Spiegeleinfassung aus schwarzen Federn, von denen jede weiß gesäumt ist. Den hinteren Spiegelabschluss bildet nach dem Grünblauglanz zunächst ein abgegrenzter schwarzer, dann weißer Streifen. Flügeldecken silbrig aufgehellt mit grauer Rieselung. Schnabelfarbe satt weidengrün, kleine Dunkeleinlagerungen im Nasenbereich gestattet. Lauffarbe orange, etwas dunkel angelaufene Schwimmhäute sind gestattet.
Lauffarbe Erpel: orange, etwas dunkel angelaufene Schwimmhäute sind gestattet.
Ente: Grundfarbe rahmweiß. Kopf und Oberhals satt bräunlich gelb. Heller Unterhals deutlich abgesetzt. Dunkle Kopfstrichelung möglichst auf Stirn und Oberkopf begrenzt. Obere Brust, Unterhals, Schultern, und Rücken, Flanken und Schwanzkeil sind leicht braunschwarz gestrichelt. Die Grundfarbe muss stark vorherrschen. Unterrücken und Flügeldecken gelbgrau mit dunklen Tupfen und weißer Federsäumung. Bürzel kräftig braun gefleckt. Spiegel blaugrün schillernd mit vorderer und hinterer weißer Spiegeleinfassung wie beim Erpel. Schwingen gelblichweiß mit deutlichen Graueinlagerungen. Schwanzfedern hellbraun. Schnabelfarbe graugrün. Lauffarbe braungrau bis dunkelbraungrau.
Grobe Fehler:
Stark abweichende oder gelbe Schnabelfarbe; weiße Schwingen; weiße Flügeldecken; fehlende oder sehr mangelhafte Spiegeleinfassung. Beim ERPEL zu dunkles Farbbild, sodass die Grundfarbe nicht mehr hervortritt; brauner Kopf; offener Halsring; fehlene Säumung. Bei der ENTE stark braune Einlagerungen in der Grundfarbe, vollständiges Fehlen der Strichelung; glanzloser grauer Spiegel; weiße Kopffarbe; weißer Kehlfleck. (…zu viel Strichelung im Hinterhals… wurde ersatzlos gestrichen).
Zwergenten
Silber-wildfarbig:
Erpel: Grundfarbe silbrig rahmweiß; Kopf und Oberhals bis zum geschlossenen, nicht zu schmalen, weißen Halsring schwarz, grün schillernd; Unterhals, Schultern, Brust und Brustüberlauf in die Flanken sind rotbraun mit je nach Federgröße schmaler bis nicht zu breit auslaufender silberweißer Säumung; Unterrücken silbergrau mit dunklen Tupfen, jede Feder weiß gesäumt. Bürzel nahezu schwarz, möglichst mit feinem Silbersaum. Steuerfedern grauweiß bis grauschwarz mit oder ohne heller Säumung. Schwanzlocken schwarz, leicht meliert gestattet. Keilgefieder schwarz, zum Flankengefieder scharf abgegrenzt; Flügel grauweiß gemischt mit hellem Saum und lebhaft grün bis bläulich glänzenden Spiegeln. Die vordere Spiegeleinfassung aus schwarzen Federn, von denen jede weiß gesäumt ist. Den hinteren Spiegelabschluss bildet nach dem Grünblauglanz zunächst ein abgegrenzter schwarzer, dann weißer Streifen. Flügeldecken silbrig aufgehellt mit grauer Rieselung. Schnabelfarbe satt weidengrün, kleine Dunkeleinlagerungen im Nasenbereich gestattet. Lauffarbe orange, etwas dunkel angelaufene Schwimmhäute sind gestattet.
Lauffarbe Erpel: orange, etwas dunkel angelaufene Schwimmhäute sind gestattet.
Ente: Grundfarbe rahmweiß. Kopf und Oberhals satt bräunlich gelb. Heller Unterhals deutlich abgesetzt. Dunkle Kopfstrichelung möglichst auf Stirn und Oberkopf begrenzt. Obere Brust, Unterhals, Schultern, und Rücken, Flanken und Schwanzkeil sind leicht braunschwarz gestrichelt. Die Grundfarbe muss stark vorherrschen. Unterrücken und Flügeldecken gelbgrau mit dunklen Tupfen und weißer Federsäumung. Bürzel kräftig braun gefleckt. Spiegel blaugrün schillernd mit vorderer und hinterer weißer Spiegeleinfassung wie beim Erpel. Schwingen gelblichweiß mit deutlichen Graueinlagerungen. Schwanzfedern hellbraun. Schnabelfarbe graugrün. Lauffarbe braungrau bis dunkelbraungrau.
Grobe Fehler:
Stark abweichende oder gelbe Schnabelfarbe; weiße Schwingen; weiße Flügeldecken; fehlende oder sehr mangelhafte Spiegeleinfassung. Beim ERPEL zu dunkles Farbbild, sodass die Grundfarbe nicht mehr hervortritt; brauner Kopf; offener Halsring; fehlene Säumung. Bei der ENTE stark braune Einlagerungen in der Grundfarbe, vollständiges Fehlen der Strichelung; glanzloser grauer Spiegel; weiße Kopffarbe; weißer Kehlfleck.
Hochbrutflugenten
silber-wildfarbig:
Erpel: Grundfarbe silbrig rahmweiß; Kopf und Oberhals bis zum geschlossenen, nicht zu schmalen, weißen Halsring schwarz, grün schillernd; Unterhals, Schultern, Brust und Brustüberlauf in die Flanken sind rotbraun mit je nach Federgröße schmaler bis nicht zu breit auslaufender silberweißer Säumung; Unterrücken silbergrau mit dunklen Tupfen, jede Feder weiß gesäumt. Bürzel nahezu schwarz, möglichst mit feinem Silbersaum. Steuerfedern grauweiß bis grauschwarz mit oder ohne heller Säumung. Schwanzlocken schwarz, leicht meliert gestattet. Keilgefieder schwarz, zum Flankengefieder scharf abgegrenzt; Flügel grauweiß gemischt mit hellem Saum und lebhaft grün bis bläulich glänzenden Spiegeln. Die vordere Spiegeleinfassung aus schwarzen Federn, von denen jede weiß gesäumt ist. Den hinteren Spiegelabschluss bildet nach dem Grünblauglanz zunächst ein abgegrenzter schwarzer, dann weißer Streifen. Flügeldecken silbrig aufgehellt mit grauer Rieselung. Schnabelfarbe satt weidengrün, kleine Dunkeleinlagerungen im Nasenbereich gestattet. Lauffarbe orange, etwas dunkel angelaufene Schwimmhäute sind gestattet.
Lauffarbe Erpel: orange, etwas dunkel angelaufene Schwimmhäute sind gestattet.
Ente: Grundfarbe rahmweiß. Kopf und Oberhals satt bräunlich gelb. Heller Unterhals deutlich abgesetzt. Dunkle Kopfstrichelung möglichst auf Stirn und Oberkopf begrenzt. Obere Brust, Unterhals, Schultern, und Rücken, Flanken und Schwanzkeil sind leicht braunschwarz gestrichelt. Die Grundfarbe muss stark vorherrschen. Unterrücken und Flügeldecken gelbgrau mit dunklen Tupfen und weißer Federsäumung. Bürzel kräftig braun gefleckt. Spiegel blaugrün schillernd mit vorderer und hinterer weißer Spiegeleinfassung wie beim Erpel. Schwingen gelblichweiß mit deutlichen Graueinlagerungen. Schwanzfedern hellbraun. Schnabelfarbe graugrün. Lauffarbe braungrau bis dunkelbraungrau.
Grobe Fehler:
Stark abweichende oder gelbe Schnabelfarbe; weiße Schwingen; weiße Flügeldecken; fehlende oder sehr mangelhafte Spiegeleinfassung. Beim ERPEL zu dunkles Farbbild, sodass die Grundfarbe nicht mehr hervortritt; brauner Kopf; offener Halsring; fehlene Säumung. Bei der ENTE stark braune Einlagerungen in der Grundfarbe, vollständiges Fehlen der Strichelung; glanzloser grauer Spiegel; weiße Kopffarbe; weißer Kehlfleck. (…zu viel Strichelung im Hinterhals… wurde ersatzlos gestrichen).
Sachsenenten
Blau-gelb:
Erpel:… Unterrücken mit Bürzel, Locken und Unterschwanz bis zum After taubenblau. Steuerfedern weißgrau bis graublau…
Hochbrutflugenten
Wildfarbig:
Erpel:…Locken grün schillernd schwarz. Steuerfedern grauschwarz bis schwarz, seitlich sehr aufgehellt…
Hochbrutflugenten
Blau-wildfarbig:
Erpel:…Bürzel und Locken in sattem Blau. Steuerfedern grau bis graublau, seitlich aufgehellt…
Hochbrutflugenten
Blau-gelb:
Erpel:… Unterrücken mit Bürzel, Locken und Unterschwanz bis zum After taubenblau. Steuerfedern weißgrau bis graublau…
Zwergenten
Wildfarbig:
Erpel….Bürzel, Unterschwanz und Locken schwarzgrün. Steuerfedern grauschwarz bis schwarz, seitlich sehr aufgehellt…
Zwergenten
Blau-gelb:
Erpel: Kopf und Hals bis zum Halsring taubenblau. Der weiße Halsring kann hinten offen oder geschlossen sein. Unterhals, Brust und Schultern rostrot, jede Feder leicht weiß gesäumt.
Unterrücken mit Bürzel, Locken und Unterschwanz taubenblau. Steuerfedern weißgrau bis graublau. Handschwingen mehlfarbig. Bauch blass blaugrau. Flügel blass blaugrau; diese zeigen taubenblaue Spiegel.
Schnabelfarbe gelb mit blassgrüner Tönung und heller Schnabelbohne. Lauffarbe dunkelgelb.
Landenten:
Unter Gesamteindruck: Mittelgroße Ente mit auffallend S-förmigem Hals... wird ersetzt durch: Mittelgroße Ente mit in gleichmäßigem Bogen getragenem Hals und fast waagerechter Körperhaltung.
Sundheimer
Weiß-schwarzcolumbia:
Schnabel: stark: hellhornfarbig, mit oder ohne dunkelgrauem Ansatz oder First.
Eulenbarthühner
Gold-schwarzgetupft:
Hauptfarbe goldbraun, Rücken und Flügeldecken beim Hahn etwas intensiver. Zeichnung wie bei Silber-schwarzgetupft. Lauffarbe blaugrau.
Grobe Fehler: Stark ungleichmäßige oder fleckige Hauptfarbe; Zeichnungsfehler wie bei Silber-schwarzgetupft; Schilf.
Eulenbarthühner
Chamois-weißgetupft:
Hauptfarbe ledergelb, Rücken und Flügeldecken beim Hahn etwas intensiver. Tupfen weiß. Zeichnung wie bei Silber-schwarzgetupft. Lauffarbe blaugrau.
Grobe Fehler: Zu rote oder zu helle Hauptfarbe; Zeichnungsfehler wie bei Silber-schwarzgetupft; Schilf.
Nackthalshühner:
Grobe Fehler Rassemerkmale: Streichen von …. Mangelhafter Typ.
Dänische Landhühner WIRD EUROPASTANDARD
Herkunft: Aus alten Landhuhnschlägen in Dänemark erzüchtet. 1879 erstmals vorgestellt.
Gesamteindruck: Mittelgroßes, einfachkämmiges Landhuhn mit ziemlich hoch getragenem, gefächertem Schwanz und weißen Ohrscheiben.
Rassemerkmale Hahn:
Rumpf: abgerundet; leicht walzenförmig; fast waagerechte Körperhaltung.
Hals: mittellang; gut nach hinten gebogen; voller Behang, der die Schultern gut bedeckt.
Rücken : mittellang; breit; leicht abfallend. Schultern: wenig hervortretend; vom Halsbehang bedeckt.
Flügel: kräftig; angehoben und gut anliegend.
Sattel: voller Behang; ohne Absatz in den Schwanz übergehend.
Schwanz: voll befiedert; breite, gebogene Sicheln und gefächerte Steuerfedern; ziemlich hoch aber nicht steil getragen.
Brust: breit; gut gerundet und vorgewölbt.
Bauch: breit, voll.
Kopf: mittelgroß.
Gesicht: glatt; federfrei; rot.
Kamm: kleiner, einfacher Stehkamm mit 4-6 schmalen, nicht so tief geschnittenen Zacken; Kammfahne vom Nacken abstehend.
Kehllappen: gut gerundet; knapp mittelgroß.
Ohrscheiben: klein; flach; rundlich; weiß.
Augen: groß; lebhaft. braunrot.
Schnabel: mittellang; kräftig; leicht gebogen; Farbe in Anlehnung an die Lauffarbe.
Schenkel: gut sichtbar; kräftig.
Läufe: mittellang mit feinen Schuppen, dunkelschieferblau.
Zehen: mittellang; gut gespreizt.
Gefieder: dicht und fest anliegend; breite, runde Federn; mäßiges Flaumgefieder.
Rassemerkmale Henne : Bis auf die geschlechtsbedingten Unterschiede dem Hahn entsprechend. Der Bauch ist gut entwickelt und die Brust vorgewölbt. Die Körperhaltung ist waagerechter als beim Hahn.
Grobe Fehler Rassemerkmale : Plumpe, massige Figur; zu schmaler Körper; flache Brust; zu tiefer Stand; zu steil oder zu flach getragener Schwanz; wenig entwickelter Bauch insbesondere bei der Henne.
Farbenschlag:
Rebhuhnhalsig: Beim Hahn sind die Behänge rotgold. Bei der Henne sind die vordersten Halsbehangfedern an der Kehle intensiver braunrot gefärbt und das Mantelgefieder warm goldbraun.
Für BDRG: Rebhuhnhalsig HAHN: Kopf dunkel rotgold. Hals- und Sattelbehang rotgold mit schwarzen Schaftstrichen. Rücken, Schultern und Flügeldecken intensiv dunkel rotgold. Binden grün glänzend schwarz. Handschwingen schwarz mit braunem Außenrand. Armschwingen innen und am Ende schwarz, außen braun, das braune Flügeldreieck bildend. Binden grünglänzend schwarz. Brust, Bauch und Schenkel schwarz. Schwanz tief schwarz mit grünem Glanz. HENNE: Kopf dunkel goldfarbig. Halsbehang dunkel goldfarbig mit schwarzen Schaftstrichen. Die vordersten Halsbehangfedern an der Kehle intensiver braunrot gefärbt. Mantelgefieder mit warm goldbrauner Grundfarbe, gleichmäßiger, schwarzbrauner Rieselung und goldbraunen Federkielen. Handschwingen schwärzlich mit braunem Außenrand. Armschwingen innen überwiegend schwärzlich, außen in Anlehnung an das Mantelgefieder. Brust rostrot, zum Bauch hin grauer werdend. Schenkel und Bauch schwärzlich braun bis dunkelgrau. Steuerfedern überwiegend schwarz, die Schwanzdeckfedern schwarz mit brauner Zeichnung. Untergefieder bei Hahn und Henne hellgrau.
Grobe Fehler: Beim HAHN : Zu braune oder strohige Behänge; durchstoßende Schaftstriche in den Behängen; braune Einlagerungen in Brust, Bauch und Schenkeln; viel Schwarz im Flügeldreieck oder fehlendes Flügeldreieck. Bei der HENNE : Zu brauner, oder strohiger Halsbehang; durchstoßende Schaftstriche im Halsbehang; zu helle Grundfarbe; fehlende Nervzeichnung; zu grobe, ungleichmäßige Rieselung; viel Rost auf den Flügeldecken; Flitterbildung; Schilf bei beiden Geschlechtern.
Gewicht: Hahn 2 bis 2,5 kg, Henne 1,75 bis 2 kg.
Bruteier-Mindestgewicht: 55g.
Schalenfarbe der Eier: weiß.
Ringgrößen: Hahn 16, Henne 15.
Holländische Zwerghühner
Kennfarbig:
Hahn: Brust, Bauch, Handschwingen und Schwanz dunkelgrau mit heller Sperberung. Hals- und Sattelbehang satt rötlichgelb, mit grauen Schaftstrichen und weißlicher Quersperberung. Rücken, Schultern und Flügeldecken goldrot mit angedeuteter Sperberung. Armschwingen-Innenfahne grau, Außenfahne grau-weiß-gelb gewellt, bei geschlossenem Flügel ein dreifarbiges Flügeldreieck bildend.
Henne: Halsbehang goldfarbig mit dunkelgrauen Schaftstrichen und grauweißer Quersperberung. Im Mantelgefieder auf graubrauner Grundfarbe mit schwarzer Rieselung und gelbem Federkiel matt schiefergrau gesperbert; etwas Rost im unteren Bereich der Flügeldecke gestattet. Brust lachsfarbig. Handschwingen und Schwanz dunkel graubraun mit angedeuteter schwarzer Rieselung. Armschwingen in Anlehnung an die Mantelfarbe. Bauch und Schenkel graubraun.
Augenfarbe orangerot.
Lauffarbe fleischfarbig mit teils dunklem Anflug, insbesondere bei der Henne.
Grobe Fehler: Beim Hahn: Gelb oder bräunlich durchsetzte Brust; viel zu helle oder braune Halsfarbe; zu wenig Goldrot auf den Flügeldecken; fehlende Sperberung; Schilf.
Bei der Henne: Fehlen des braunen Farbtons, der Rieselung sowie Sperberung im Mantelgefieder; zu helle Brustfarbe; deutliche Säumung (Flitter) im Mantelgefieder; Schilf.
Zwerg-Sundheimer
Weiß-schwarzcolumbia:
Schnabel: stark: hellhornfarbig, mit oder ohne dunkelgrauem Ansatz oder First.
Zwerg-Nackthalshühner:
Grobe Fehler Rassemerkmale: Streichen von …. Mangelhafter Typ.
Haselbachtal, im Juni 2018
Christoph Günzel, Präsident
Heinrich Wenzel, Vorsitzender BZA
Ulrich Freiberger, Obmann Sparte Geflügel BZA